20.11.2025 – Die Axa gewährt ihren Lebens- und Rentenversicherungskunden im kommenden Jahr eine laufende Verzinsung von weiterhin 3,0 Prozent, wie der Lebensversicherer am Donnerstag bekanntgab. Dies gilt auch für die Zweigniederlassung DBV.
Die Axa Lebensversicherung AG ist am Donnerstag den Beispielen der Athora Lebensversicherung AG, der Inter Lebensversicherung AG und der Nürnberger Lebensversicherung AG gefolgt und hat ebenfalls ihre Überschussdeklaration für 2026 veröffentlicht.
Während die Athora (von 3,0 auf 3,5 Prozent) und die Inter (von 3,25 auf 3,4 Prozent) die laufende Verzinsung angehoben haben (VersicherungsJournal 14.11.2025, 18.11.2025), lässt die Axa sie wie die Nürnberger (19.11.2025) unverändert.
Die Kölner bieten ihren Kunden im kommenden Jahr eine laufende Verzinsung von weiterhin 3,0 (2024: 2,6) Prozent. Dies gilt gleichermaßen auch für die DBV Deutsche Beamtenversicherung Lebensversicherung, Zweigniederlassung der Axa Lebensversicherung AG.
Zur gesamten Verzinsung inklusive Schlussgewinnanteil und Sockelbeteiligung an den Bewertungsreserven machten die Kölner keine konkreten Angaben. „Je nach Vertragstyp können sonstige Überschüsse hinzukommen, zum Beispiel Risiko- und Kostenüberschüsse, Schlussüberschussanteile oder eine Sockelbeteiligung an den Bewertungsreserven“, wird mitgeteilt.
Vor der Erhöhung für das laufende Jahr (21.11.2024) war die laufende Verzinsung viermal in Folge auf unverändertem Niveau geblieben (23.11.2023). 2016 hatte sie letztmals über der Drei-Prozent-Marke gelegen. 2012 waren es noch 3,8 Prozent, im Jahr davor stand sogar noch eine Vier vor dem Komma (16.12.2011).

Dazu der Personenversicherungsvorstand Karsten Dietrich: „Unsere Investitionsstrategie basiert auf einer optimalen Balance aus Sicherheit, Diversifikation, Rentabilität, Liquidität und Nachhaltigkeit.“ Die Kapitalanlagen seien auf lange Sicht angelegt, so dass man die langfristigen Garantien für die Kunden gewährleisten könne und gleichzeitig die Basis für eine attraktive Überschussbeteiligung schaffe.
Die Nürnberger ist mit über 1,8 Milliarden Euro verdienten Bruttobeitragseinnahmen an elfter Stelle im Marktvergleich. Das bedeutet laut dem Map-Report Nummer 941 – „Bilanzrating deutscher Lebensversicherer 2024“ einen Marktanteil von 2,0 Prozent.
Beim Bestand ordnet sich das Unternehmen an 16. Stelle ein – mit zuletzt 1.521.867 Policen (minus 0,9 Prozent). Jeweils ein gutes Viertel entfällt auf die Bereiche Rente und Sonstige und je etwa ein Fünftel auf Kapital- und Kollektivversicherungen.
Im Neugeschäft (eingelöste Versicherungsscheine in der Hauptversicherung) bedeuteten 92.203 Stück (plus über ein Achtel) Position 13. Hier ist der Akteur hauptsächlich in den Segmenten „Kollektiv“ (über 40 Prozent Anteil), „Sonstige“ (ein knappes Drittel Anteil) sowie „Rente“ (ein gutes Viertel Anteil) unterwegs.
Die SCR-Quote der Axa (ohne Volatilitätsanpassung und ohne Übergangsmaßnahmen) betrug 2024 knapp 284 Prozent. Damit landete das Unternehmen in der Rangliste im Map-Report Nummer 939 – „Solvabilität im Vergleich 2015 bis 2024“ im Mittelfeld. Im Schnitt sind es 309,6 Prozent (9.5.2025).
Von verschiedenen Analysehäusern wird die Axa überdurchschnittlich bewertet. So erhielt die Gesellschaft in der aktuellen Auflage des „M&M Rating LV-Unternehmen“ der Morgen & Morgen GmbH (M&M) mit vier von fünf möglichen Sternen eine „sehr gute“ Bewertung (14.10.2025).
Im aktuellen Bilanzrating des Map-Reports sprang ein „mm“ für „gute Leistungen“ heraus. Die zweitbeste Ratingklasse („mmm“ für „sehr gute Leistungen“) wurde knapp verpasst (21.10.2025).
In ihrem aktuellen LV-Unternehmensscoring vergab die Ascore Das Scoring GmbH mit sechs von sechs möglichen Kompassen die Höchstnote (23.10.2025). Die DFSI Ratings GmbH bescheinigte der Gesellschaft jüngst eine „gute“ Unternehmensqualität (11.11.2025).
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