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Focus Money: Das sind die besten Pflegetagegeld-Versicherungen

11.4.2024 – Die Redaktion des Brancheninformationsdienstes Focus Money Versicherungsprofi hat mit Blick auf die Kosten nach den besten Tarifen für zwei Beispielkunden gesucht. Grundlage war ein Rating von Morgen & Morgen. Die Huk-Coburg liegt bei den Angeboten für eine 55-jährige Kundin und die Arag bei den Offerten für einen 40-jährigen Versicherungsnehmer auf dem Spitzenplatz.

„Die Kostenexplosion bei der Pflege ist ein gutes Argument für Vermittler, Kunden für eine Pflegetagegeld-Versicherung zu gewinnen. Je nach Pflegegrad mildert sie die finanzielle Belastung mehr oder weniger ab“, schreibt die Redaktion von Fokus Money Versicherungsprofi in ihrem aktuellen Online-Beitrag „Pflegelücke frühzeitig schließen“.

In Zusammenarbeit mit den Experten der Morgen & Morgen GmbH haben die Redakteure die besten Tarife in einem Preis-Leistungsvergleich ermittelt. Grundlage war das „M&M Rating Pflegetagegeld“ (VersicherungsJournal 23.8.2023).

Bewertungsrelevant waren hier 37 Produkteigenschaften. Zu den am stärksten bewerteten Kriterien gehört, ob bei einem verspätet gemeldeten Versicherungsfall rückwirkend geleistet wird.

Pflegetagegeld-Versicherungen an zwei Beispielen verglichen

Für den Vergleich des Wirtschaftsmagazins deklinierten die Analysten Tarife mit mindestens drei Sternen für zwei Beispielfälle durch. Dies war zum einen eine 55-jährige Frau, die ab Pflegegrad (PG) 1 Leistungen für ambulante und stationäre Pflege und in PG 5 monatlich 1.500 Euro erhalten möchte, und zum anderen ein 40-jähriger Mann, der ebenfalls in PG 5 monatlich 1.500 Euro haben möchte.

Die ausgewählten Offerten sehen alle eine Beitragsbefreiung im Leistungsfall vor und bilden Altersrückstellungen. Jeder Anbieter ist nur mit einem Produkt vertreten.

Der Bericht zeigt für jeden Musterkunden die Ergebnisse in Tabellenform. Die Reihenfolge der Anbieter orientiert sich zuerst am M&M-Rating und dann am Monatsbeitrag. Aufgeführt sind jeweils 25 Akteure, ihre Tarife, die monatlichen Prämien, die Höhe der Leistungen in den fünf Pflegestufen sowohl bei ambulanter als auch stationärer Versorgung sowie die Ratingsterne.

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Spitzenreiter bei den Tarifen für 55-Jährige ist die Huk-Coburg …

Laut der Auswertung zahlt die 55-jährige Versicherungsnehmerin durchschnittlich 112 Euro für eine Pflegetagegeld-Versicherung. Das günstigste Angebot, das zugleich ein Fünf-Sternetarif ist, legt mit 76 Euro die Huk-Coburg-Krankenversicherung AG auf.

Unter den Durchschnittkosten bleiben ferner die ebenfalls höchstprämierten Offerten von folgenden Gesellschaften (in der Reihenfolge der Wertung):

Das teuerste Produkt für die 55-Jährige kommt mit 188 Euro monatlich von der Concordia Krankenversicherungs-AG. Geringfügig günstiger ist mit 184 Euro im Monat die Continentale Krankenversicherung a.G., die allerdings mit 750 Euro die höchste Leistung aller Teilnehmer in PG 1 bietet.

… und bei den Angeboten für 40-jährige die Arag

Der 40-jährige Versicherungsnehmer erhält bei der Arag (40 Euro) den zweitpreiswertesten Tarif, der zugleich im M&M-Rating mit fünf Sternen ausgezeichnet wurde. Damit nimmt der Versicherer die Spitzenposition ein.

In die Top Ten schafften es hier außerdem die gleichfalls höchstbewerteten Angebote von (in der Reihenfolge der Wertung):

  • Huk-Coburg (40 Euro),
  • DFV (41 Euro),
  • Allianz (45 Euro),
  • VRK (46 Euro),
  • Württembergische (48 Euro),
  • Gothaer (51 Euro),
  • BBKK (59 Euro),
  • UKV (59 Euro)
  • und R+V Krankenversicherung AG (60 Euro).

Noch günstiger als der Spitzenreiter ist hier nur die Hansemerkur Krankenversicherung AG (39 Euro), deren Tarif mit drei Sternen vom Platz gegangen ist. Auch die Axa Krankenversicherung AG liegt mit ihrem Vier-Sternetarif und 44 Euro im Monat preislich weit vorne im Rennen.

Maximalleistung schon bei niedrigen Pflegegraden

Die Autoren des Beitrags weisen darauf hin, dass sich die Leistungen in den unteren Pflegestufen insbesondere bei stationärer Betreuung stark unterscheiden.

So sind zum Beispiel aus dem Kreis der beiden Top Ten nur bei der Allianz, der Württembergischen, der Gothaer und der R+V Tarife zu haben, die schon ab dem zweiten Pflegegrad bei Pflege im Heim 1.500 Euro im Monat zahlen.

Weitere Untersuchungen

Der Eigenanteil bei stationärer Pflege setzt zu immer neuen Höhenflügen an. Laut dem Wissenschaftlichen Institut der AOK erhöhten sich die Kosten, die Pflegebedürftige nach Abzug der Leistungen von der gesetzlichen Pflegeversicherung im ersten Jahr zu zahlen haben, zwischen Dezember 2022 und Juni 2023 im Schnitt um 5,4 Prozent auf 2.614 Euro im Monat. In zwei Bundesländern waren sogar mehr als 3.000 Euro monatlich zu zahlen (8.9.2023).

Gleichzeitig erreicht die Zahl der Pflegebedürftigen immer neue Rekordwerte. So erhielten Ende 2022 rund 5,17 Millionen Pflegebedürftige Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung. Damit ist ihre Zahl innerhalb eines Jahres um etwas mehr als fünf Prozent gestiegen. Dies zeigen Statistiken des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) sowie des Verbands der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV-Verband) (13.11.2023).

Das Risiko hängt maßgeblich vom Alter ab. So steigt ab dem 60. Lebensjahr der Anteil der Pflegebedürftigen an der Gesamtbevölkerung in der gleichen Altersgruppe deutlich an. Bei den 85- bis 90-Jährigen liegt die Pflegequote dann bei 54,1 Prozent, ab 90 Jahren beträgt sie 81,6 Prozent. Dies berichtet das Institut Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen (IAQ) (13.3.2024).

 
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