6.11.2025 – Am Unternehmensrating der Berufsunfähigkeitsversicherer von Franke und Bornberg hat neben Ergo Vorsorge, Generali, HDI und Nürnberger neuerdings auch die Stuttgarter teilgenommen. Ergo Vorsorge, HDI und Nürnberger wurden mit der Höchstnote bewertet. Stuttgarter und Generali schafften mit „FFF“ („sehr gut“) die zweitbeste Notenstufe. Letztere hatte in den Vorjahren noch ein „FFF+“ („hervorragend“) erhalten.
Am Donnerstag hat die Franke und Bornberg GmbH (FuB) die aktuelle Auflage ihres BU-Unternehmensratings veröffentlicht. Untersucht wurde einerseits die Stabilität des BU-Geschäfts, die mit 50 Prozent Gewichtung in die Gesamtwertung einging. Zudem wurde die Kundenorientierung in der Angebots- und Antragsphase beziehungsweise in der Leistungsregulierung betrachtet (jeweils 25 Prozent).
Die Basisdaten für die Untersuchung lieferte nach Unternehmensangaben ein Datenbogen „mit weit mehr als 500 Einzelpositionen“. Die Analysten heben in der aktuellen Pressemitteilung hervor, dass das Rating „in großem Umfang auf interne und vertrauliche Daten der beteiligten Gesellschaften zugreifen“ konnte.
Dabei wurden nach eigenen Angaben die Arbeitsabläufe untersucht sowie Daten aus dem Vertragsbestand und Leistungsfällen. „Die erhobenen Daten werden vor Ort verifiziert“, heißt es in der „Bewertungsrichtlinie BU-Unternehmensrating“ (PDF, 1,2 MB). In dieser nennen die Analysten weitere Details zu den Bewertungsgrundlagen.
Diesen Ausführungen ist unter anderem zu entnehmen, dass die „Kundenorientierung in der Angebots- und Antragsphase“ unterteilt ist in die Segmente
In die „Kundenorientierung in der Leistungsregulierung“ gehen mit jeweils 25 Prozent Gewichtung die Felder „Unterstützung des Kunden“ sowie „Qualität der Leistungsentscheidung“ ein. Die „Qualität der Leistungsfallbearbeitung“ macht die verbleibenden 50 Prozent aus.
Die „Stabilität des BU-Geschäfts“ ist gegliedert in die Teilbereiche „Stabilität im Bestand“ und „Stabilität durch Risikoprüfung“ (jeweils 30 Prozent Gewichtung) sowie „Stabilität durch Controlling“ (40 Prozent Gewichtung).
Weiter wird mitgeteilt, dass in der „ausführlichen“ Stabilitätsprüfung sowohl öffentliche Informationen wie Geschäfts- und Solvenzberichte berücksichtigt als auch nichtöffentliche Daten wie beispielsweise die Schadenquote mit einbezogen würden.
Der Bewertung durch Franke und Bornberg haben sich aktuell fünf Kandidaten gestellt. Hierzu gehören wiederum die
In früheren Auflagen hatten sich weitere Anbieter an dem Unternehmensrating und/oder an der Teilwertung „Leistungsregulierung“ beteiligt (VersicherungsJournal 25.4.2018, 4.3.2019).
Anders als bei den letzten Ratingauflagen (26.11.2024, 19.10.2023, 12.10.2022) erhielten nicht mehr alle Teilnehmer die Gesamtbeurteilung „FFF+“ („hervorragend“). Während Ergo Vorsorge, HDI und Nürnberger ihr „FFF+“ bestätigten, kam die Generali nur noch auf ein „FFF“ („sehr gut“). Mit dieser Note wurde auch die Stuttgarter bedacht.

In allen drei Teilwertungen die Bestnoten erhielten erneut der HDI und die Nürnberger. Die Ergo Vorsorge wurde in Sachen „Kundenorientierung in der Leistungsregulierung“ mit „sehr gut“ beurteilt. In diesem Prüfpunkt schnitten Generali und Stuttgarter mit „gut“ ab. In den anderen beiden Aspekten bekamen die beiden letztgenannten Prüflinge jeweils ein „hervorragend“.
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