13.10.2025
Die Signal Iduna Versicherungsgruppe hat bekannt gegeben, die Software Gemini Enterprise von Google einzuführen. Mithilfe der künstlichen Intelligenz (KI) sollen die mehr als 10.000 Mitarbeiter und der Vertrieb eigenständig individuelle KI-Agenten für ihre tägliche Arbeit entwickeln können. Ziel des Unternehmens sei es, die Effizienz zu steigern.
Im Frühjahr hatte der langjährige Konzernchef Ulrich Leitermann angekündigt, den Versicherer vor seinem Wechsel in den Aufsichtsrat auf KI zu trimmen (VersicherungsJournal 7.3.2025). Das sollte insbesondere dabei helfen, unbesetzte Arbeitsplätze in der Zukunft auszugleichen. In der Vergangenheit hatte die IT des Konzerns reichlich Anlass zur Kritik geboten (6.3.2024).
Die inzwischen angelaufene Unternehmensstrategie „Momentum 2030“ umfasse als „Reaktion auf die fortschreitende Transformation der Arbeitswelt“ die aktuelle KI-Einführung. „In den kommenden zehn Jahren werden unser Unternehmen rund 30 Prozent der Mitarbeitenden überwiegend altersbedingt verlassen“, erklärt Johannes Rath, Vorstand für das Ressort Kunde, Service und Transformation.
Gleichzeitig werde sich das Arbeitsaufkommen noch erhöhen, erwartet Rath. „Dieser Entwicklung begegnen wir seit längerer Zeit mit einer umfassenden Digitalisierung, in deren Zentrum der Einsatz künstlicher Intelligenz steht.“ Eine Pilotphase habe gezeigt, dass man mit Gemini Enterprise die Arbeitseffizienz zukünftig deutlich steigern könne.
Mit seinem KI-Einsatz sei Signal Iduna führend in der Assekuranz, heißt es von dem Unternehmen. Der „Pionier im Versicherungssektor“ setzt seit dem Jahr 2023 auf virtuelle Kollegen. Ein Beispiel dafür ist ein KI-basierter Wissensassistent für Servicemitarbeiter, der auf Knopfdruck mit allen Details der unterschiedlichen Tarife in der privaten Krankenversicherung hilft.
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