8.10.2025 – Die Zahl der registrierten Finanzanlagenvermittler ist im zweiten Quartal 2025 genauso gestiegen wie diejenige der Immobiliardarlehensvermittler. Dies belegen jetzt von der DIHK veröffentlichte Zahlen.
Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) hat aktuelle Zahlen aus dem Vermittlerregister veröffentlicht. Zum 1. Oktober 2025 waren demnach mit 41.168 knapp 0,3 Prozent beziehungsweise 118 mehr Finanzanlagenvermittler (§ 34f GewO) verzeichnet als drei Monate zuvor (VersicherungsJournal 11.7.2025).
Damit blieb der Rückgang aus dem Startquartal (8.4.2025) eine Ausnahme, denn zwischen April und Juni war wieder eine Zunahme zu beobachten. Die letzten Verminderungen davor waren in der ersten Jahreshälfte 2020 dokumentiert worden (6.7.2020, 3.4.2020, 22.1.2020).
Nach den aktuellen Daten ist nahezu allen – nämlich 40.822 (unverändert gut 99 Prozent) – die Vermittlung von Investmentfonds nach § 34f (1) Nummer 1 GewO erlaubt.
Weiterhin besitzt knapp jeder Fünfte die Erlaubnis zur Vermittlung von geschlossenen Fonds (§ 34f (1) Nummer 2 GewO). Erneut darf gut jeder neunte Verzeichnete Vermögensanlagen (§ 34f (1) Nummer 3 GewO) vermitteln.
Unverändert geblieben ist zwischen Anfang Juli und Anfang Oktober auch die Anzahl der Honorar-Finanzanlagenberater (§ 34h GewO). Zum Stichtag 1. Oktober zählte das Register weiterhin 331 Meldungen. Das sind acht mehr als zu Beginn des zweiten Quartals und 21 mehr als zu Jahresbeginn.
Bis auf eine Ausnahme besitzt jeder der aktuell verzeichneten Honorar-Finanzanlagenberater die Erlaubnis zur Beratung zu offenen Investmentvermögen. Nach geschlossenen Fonds besteht bei den Beratern mit einem knappen Viertel Anteil eine deutlich höhere Nachfrage als bei den 34f-Vermittlern. Nur etwas höher fällt diese mit einem guten Achtel bei der Beratung zu Vermögensanlagen aus.
Die Zahl der Immobiliardarlehensvermittler (§ 34i GewO) ist im dritten Quartal um knapp 0,3 Prozent beziehungsweise 149 auf 57.955 Verzeichnete gestiegen. Zum Vergleich: Zwischen Anfang Januar 2025 und Anfang April 2025 war es noch um 83 Eintragungen beziehungsweise 0,14 Prozent nach unten gegangen.
Von den Registrierten traten 621 als Honorar-Immobiliardarlehensberater auf, das sind sechs weniger als zu Beginn der vorangegangenen Dreimonatsperiode. Auf Neunmonatssicht stand ein Rückgang um 14 Dienstleister zu Buche.
Mit einem Anteil von etwa 1,1 Prozent wird der Honorarberaterstatus im Immobilienbereich häufiger nachgefragt als im Finanzanlagenbereich (knapp 0,8 Prozent). Im Versicherungsvermittlerregister liegt der Anteil mit unter 0,2 Prozent noch niedriger (2.10.2025).
Gründe für diese Entwicklungen sind aus der DIHK-Statistik nicht abzuleiten.
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