6.10.2025 – In den acht größten Metropolen lag die Immobiliennachfrage laut Immoscout24-Auswertung um acht Prozent höher und im Umland der Metropolen sowie im ländlichen Raum um sieben Prozent höher im Vergleich zum Vorjahr. In kreisfreien Städten wurde ein Nachfrage-Plus von 13 Prozent verzeichnet. Die Kaufpreise für Bestandswohnungen in Deutschland stiegen im dritten Quartal 2025 marginal um 0,2 Prozent auf 2.549 Euro pro Quadratmeter. München bleibt mit plus 1,6 Prozent auf einen Quadratmeterpreis von 8.200 Euro am teuersten. Ein Quadratmeter im Wohnungsneubau kostet jetzt durchschnittlich 4.096 Euro. Etwas günstiger mit 3.880 Euro je Quadratmeter werden Neubauhäuser angeboten.
Zu welchen realen Preisen Immobilien zum Kauf angeboten werden, analysiert die Immobilien Scout GmbH in ihrem „ImmoScout24 WohnBarometer Q2 2025“. Die Datenbasis umfasst über 8,5 Millionen Inserate der letzten fünf Jahre auf dem Portal Immobilienscout24.de.
Danach zeigt sich der deutsche Wohneigentumsmarkt im dritten Quartal 2025 stabil. Das Kaufinteresse liegt weiterhin deutlich über dem Vorjahresniveau.
„Die Kaufnachfrage bleibt auf hohem Niveau, auch wenn sie im dritten Quartal angesichts steigender Zinsen leicht zurückgegangen ist“, kommentierte Immobilien-Scout-Geschäftsführerin Gesa Crockford. „Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung in den kreisfreien Städten, die im Jahresvergleich ein Nachfrage-Plus von 13 Prozent verzeichnen.“
Für die acht größten Metropolen lag die Nachfrage um acht Prozent höher und im Umland der Metropolen sowie im ländlichen Raum um sieben Prozent. Im Quartalsvergleich gab es eine leichte Konsolidierung: Die Metropolen (minus sechs Prozent) und das Umland (minus vier Prozent) verzeichneten einen leichten Rückgang, während kreisfreie Städte (minus zwei Prozent) und der ländliche Raum (minus ein Prozent) nahezu auf Vorquartalsniveau blieben.
Die Gewos Institut für Stadt-, Regional- und Wohnforschung GmbH erwartet für das Jahr einen Anstieg um zwölf Prozent auf rund 834.000 Kauffälle (Versicherungs-Journal 19.9.2025).
Auch andere Analysen bestätigen, dass sich der Immobilienmarkt belebt (15.9.2025, 11.8.2025)
Die Kaufpreise für Bestandswohnungen in Deutschland stiegen im dritten Quartal 2025 marginal um 0,2 Prozent auf 2.549 Euro pro Quadratmeter. Im Jahresvergleich liegt das Plus bei 2,0 Prozent. München bleibt mit plus 1,6 Prozent innerhalb des dritten Quartals und einem Quadratmeterpreis von 8.200 Euro am teuersten. Leipzig ist mit 2.928 Euro unter den Metropolen weiterhin am günstigsten.
Auch in Köln (4.277 Euro) klettern die Preise (ein Prozent). Frankfurt am Main (5.291 Euro) und Berlin (4.774 Euro) verzeichnen moderate Zuwächse von 0,6 beziehungsweise 0,8 Prozent. Hamburg (5.199 Euro), Stuttgart (4.980 Euro) und Düsseldorf (4.489 Euro) geben leicht nach mit minus 0,4 beziehungsweise minus 0,3 Prozent.
In den anderen Metropolen haben sich die Preise bei ImmoScout24 im Jahresvergleich um 1,5 bis drei Prozent erhöht. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) stiegen sie für Eigentumswohnungen in diesen Städten im zweiten Quartal um durchschnittlich 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal (25.9.2025). Damit sind sich die Analysten weitgehend einig.
Bei Neubauwohnungen zeigt sich im deutschlandweiten Durchschnitt eine ähnliche Preisentwicklung wie bei Bestandswohnungen. Sie kletterten um 0,5 Prozent im Quartalsvergleich und um zwei Prozent innerhalb eines Jahres. Ein Quadratmeter im Neubau kostet jetzt durchschnittlich 4.096 Euro.
Etwas günstiger mit 3.880 Euro je Quadratmeter werden Neubauhäuser angeboten. Dies entspricht einer Preissteigerung von 2,6 Prozent in den letzten zwölf Monaten. Das gilt auch in den meisten Metropolen. Hier entwickelten sich Hamburg (plus 7,9 Prozent) und Berlin (plus 5,8 Prozent) am dynamischsten im Jahresvergleich.
Für das Frühjahr 2025 hatte die LBS-Analyse „Markt für Wohnimmobilien“ denselben Trend bei Neubauten festgestellt: Neue Eigentumswohnungen waren etwas teurer als 2023 (2,3 Prozent), neue Reihenhäuser 2,8 Prozent günstiger (15.9.2025).
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