12.9.2025 – Renditechancen bleiben das wichtigste Kriterium für die Altersvorsorge. Das zeigt eine aktuelle Umfrage unter rund 300 Vertriebsprofis für den Versicherer Liechtenstein Life. Ebenso besonders wichtig sind demnach die Aspekte Flexibilität und Anlagestrategie. Es folgen erst mit deutlichem Abstand die Wünsche, bei den Investments verstärkt auf Nachhaltigkeit zu achten beziehungsweise das Geld in Fremdwährungen anzulegen.
Das wichtigste Kriterium bei der Wahl eines Produktes für die Altersvorsorge ist und bleibt die hiermit verbundene Ertragschance. Das ist das Ergebnis einer Ende Juni bis Anfang Juli von der Asscompact-Abteilung Studien durchgeführten Online-Umfrage im Auftrag der Liechtenstein Life Assurance AG unter 303 Versicherungsmaklern.
Die überwiegende Mehrheit der Vermittler ist demnach davon überzeugt, dass „die Nutzung von Renditechancen der Aktienmärkte für die Altersvorsorge“ relevant ist. Diesen Aspekt bewerten 92,7 Prozent der Befragten als „sehr wichtig“ oder „eher wichtig“ bei der Frage, bei der Mehrfachantworten möglich waren. Ähnlich wünschenswert erscheint ihnen:
Mit deutlichem Abstand folgen:
An dieser Rangfolge dürfte sich nach Ansicht der Versicherungsmakler auch in der Zukunft wenig ändern. 85,1 Prozent von ihnen erwarten, dass die Relevanz von Renditechancen im Markt der Fondspolicen in den nächsten fünf bis zehn Jahren voraussichtlich zunehmen wird.
Wichtiger als das Thema Flexibilität (70,6 Prozent) dürfte im kommenden Jahrzehnt die individuelle Fondsauswahl (73,6) sein. Deutlich weniger Makler gehen davon aus, dass Nachhaltigkeit wichtiger wird (60,4 Prozent) oder Fonds in Fremdwährungen (29,4) an Bedeutung gewinnen.
Fondspolicen als Geschäftstreiber für Versicherungsmakler
Fondsgebundene Renten- und Pensionsversicherungen befinden sich laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) in einem Aufwärtstrend (VersicherungsJournal 30.6.2025). Demnach machten sie im vorigen Jahr 14,3 Prozent des Bestands und 31,3 Prozent des Neuzugangs ihrer Produktgruppe aus. Tendenz steigend.
Doch wie wird sich das prognostizierte weitere Wachstum der Fondspolicen auf das Geschäft der Versicherungsmakler auswirken? „Sehr positiv“ oder „eher positiv“, antworten mehr als zwei Drittel der Befragten. Nur 3,6 Prozent sagen, dass sie hierdurch mit sehr oder eher negativen Folgen rechnen.
Des Weiteren bewertet rund ein Viertel der Umfrageteilnehmer aus der deutschen Maklerschaft, dass ein langfristiger Trend hin zu mehr Fondspolicen in der Altersvorsorge neutral für ihr eigenes Geschäft ist. Die restlichen 3,3 Prozent können das nach eigener Aussage nicht beurteilen.
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