1.7.2025 – Freizeitsportler ziehen sich nach wie vor am häufigsten Verletzungen beim Fußballspielen zu. Die Anzahl der Unfälle mit dem runden Leder am Fuß kletterte im vergangenen Jahr sogar noch einmal kräftig nach oben. Dies zeigt eine aktuelle Auswertung der Ergo. Auf den Plätzen zwei und drei folgen unverändert der Skisport und das Fahrradfahren.
Die Ergo Group AG hat wieder ihre Unfallstatistik zu Sportunfällen ausgewertet. Demnach verzeichnete der Versicherer für das Jahr 2024 insgesamt 6.615 gemeldete Schadenereignisse, die aus sportlichen Aktivitäten resultierten. Damit ging bei den Düsseldorfern exakt eine Meldung mehr ein als im Jahr zuvor (VersicherungsJournal 30.8.2024).
Die Top Ten führt weiterhin mit großem Abstand der Fußball an. Beim Kicken ereigneten sich im vergangenen Jahr 2.425 Unfälle. Das entspricht einem Anteil an allen Sportunfällen von 36,7 Prozent und einem Zuwachs von 8,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Der Skisport verteidigte mit einem Anteil von 15,8 Prozent seinen zweiten Platz. Allerdings sank die Zahl der Unglücke auf Piste oder Rodelbahn deutlich um 11,1 Prozent auf 929 Manöver, die Verletzungen verursachten – wohl weil in beliebten Schneegebieten immer häufiger der Schnee fehlt, wird vermutet.
Auch der Radsport wiederholte seine Vorjahresplatzierung und liegt mit einem Anteil von 10,3 Prozent an dritter Stelle. Insgesamt 684 Unglücke in Verbindung mit dem Drahtesel wurden gezählt – ein Plus von 5,1 Prozent im Vergleich zu 2023. Die Ergo führt den Anstieg auf den E-Bike-Boom und die anwachsende Zahl von Radfahrenden im urbanen Straßenverkehr zurück.
Zu den Sportarten mit den höchsten Unfallquoten unter den Ergo-Kunden gehören außerdem Reiten (213 Unfälle; 2024: 255 Unfälle), Handball (192 Unfälle; 2023: 213 Unfälle) und Volleyball (131 Unfälle; 2023: 151 Unfälle).
Auf den weiteren Plätzen kam es zu Verschiebungen. Tennis (83 Unfälle; 2023: 78 Unfälle) liegt jetzt vor Basketball (2023: 78 Unfälle; 96 Unfälle), Schlittschuhlaufen (77 Unfälle; 2023: 63 Unfälle) und Wassersport inklusive Wasserball (74 Unfälle; 2023: 83 Unfälle).
Im Zehnjahresvergleich behält der Sport mit dem runden Leder am Fuß (22.154 Unfälle) ebenfalls unangefochten die Spitzenposition. Der Anteil beträgt 32,5 Prozent. Der Skisport (10.266 Unfälle) kommt auf 15,1 Prozent, das Fahrradfahren (7.528 Unfälle) auf elf Prozent.
Dahinter folgen Reiten (2.753 Unfälle), Handball (2.202 Unfälle), Volleyball (1.707 Unfälle) und Basketball (1.182 Unfälle). Im Langzeitvergleich ist die Leichtathletik noch vertreten (1.124 Unfälle), ebenso das Inlineskaten (910 Unfälle). Dazwischen reiht sich Tennis (969 Unfälle) ein.
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