6.8.2025 – Die Württembergische bietet laut Wirtschaftswoche sowohl für einen 35-jährigen Musterkunden als auch für eine 50-jährige Kundin die Pflegetagegeldversicherung mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Jeweils zehn weitere Anbieter schneiden ebenfalls mit „sehr gut“ ab.
Die Morgen & Morgen GmbH hat im Auftrag der Wirtschaftswoche-Redaktion Pflegetagegeldversicherungen verglichen. Die Ergebnisse können im Artikel „Die besten Tarife im Pflegefall“ frei zugänglich eingesehen werden.
Der Artikel versteht sich auch als Beitrag zur Aufklärung – nicht zuletzt mit Blick auf die steigenden Eigenanteile in der vollstationären Pflege. Die betragen im ersten Jahr eines Heimaufenthalts derzeit durchschnittlich 3.108 Euro pro Monat (VersicherungsJournal 24.7.2025). Demnach sei eine Pflegetagegeld-Police eine günstige Option, die drohende Pflegelücke zu schließen.
„Für kaum ein anderes Risiko kann man finanziell so gut und langfristig vorsorgen wie für die Pflege“, wird Jens Wegner vom Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV-Verband) zitiert. „Dabei ist eine Pflegezusatzversicherung günstiger, als viele denken.“
In einer Umfrage der Institut für Demoskopie Allensbach Gesellschaft zum Studium der öffentlichen Meinung mbH (IfD) schätzten die Befragten die monatlichen Kosten für eine Pflegezusatzversicherung im Schnitt auf 236 Euro (29.4.2025). Im aktuellen Tarifvergleich des Wirtschaftsmagazins zeigt sich jedoch: Auch für eine 50-jährige Person ist ein sehr guter Vertrag ab 61 Euro im Monat zu haben.
In die Auswahl kamen nur Tarife, die im aktuellen „M&M Rating Pflegetagegeld“ mit mindestens vier von fünf Sternen bewertet wurden – das entspricht der zweitbesten Note (26.3.2025). Zusätzlich mussten die Produkte Alterungsrückstellungen bilden und im Leistungsfall eine Beitragsfreistellung vorsehen.
Außerdem galten Mindestanforderungen bei den Leistungen für ambulante oder stationäre Pflege – pro Monat mussten mindestens gezahlt werden:
Die tatsächlichen Leistungen können je nach Tarif auch deutlich über diesen Werten liegen, berichtet die Wirtschaftswoche.
Ziel des Vergleichs war es, das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für zwei Musterkunden zu ermitteln: eine 50-jährige Angestellte und einen 35-jährigen Berufseinsteiger. Genauere Angaben zu den Modellkunden und zur Bewertung selbst enthält der Heftartikel nicht.
Die 50-jährige Angestellte kann zwischen elf Tarifen wählen, die im Ranking mit „sehr gut“ bewertet wurden. Die monatlichen Beiträge liegen zwischen 60,78 Euro und 123,50 Euro.
Als bestes Angebot wurde der „Tarif PZ“ (fixe Konfiguration) der Württembergischen Krankenversicherung AG ausgezeichnet – mit einem Beitrag von 75,72 Euro zählt er zugleich zu den fünf günstigsten unter den Testsiegern. Auf Rang zwei folgt der Tarif PM2 der R+V Krankenversicherung AG mit einem Monatsbeitrag von 91,80 Euro.
Den dritten Platz belegt die Huk-Coburg Krankenversicherung AG, die mit gleich zehn Tarifvarianten vertreten ist („PMv a1, PMv a2, PMv a3, PMv a4, PMv a5, PMv s1, PMv s2, PMv s3, PMv s4, PMv s5“). Mit 60,78 Euro stellen die Franken zugleich das preiswerteste Angebot unter den Top-Tarifen.
Darüber hinaus wurden folgende Produkte mit „sehr gut“ bewertet (in der Reihenfolge ihrer Platzierung):
Der 35-jährige Berufseinsteiger kann ebenfalls zwischen elf Tarifen wählen, die mit „sehr gut“ bewertet wurden. Die monatlichen Beiträge reichen von 33,40 Euro bei der Arag bis 67,00 Euro bei der Halleschen.
Wie bei der 50-jährigen Angestellten belegt der Tarif PZ der Württembergischen Krankenversicherung AG den ersten Platz – der Beitrag für den Musterkunden liegt bei 38,91 Euro. Die Arag landet mit ihren fünf bereits genannten Tarifvarianten auf dem zweiten Rang und bietet zugleich das günstigste Angebot im Test.
Die Huk-Coburg platziert sich erneut auf dem dritten Rang, wobei der Monatsbeitrag mit 33,46 Euro nur wenige Cent über dem Preissieger liegt. Es folgen in der Reihenfolge der Platzierung die Angebote folgender Versicherer:
Bereits im letzten Jahr hat die Wirtschaftswoche ein ähnliches Ranking veröffentlicht (8.8.2024). Da sich die berechneten Musterfälle jedoch unterscheiden, lassen sich die Ergebnisse nicht direkt vergleichen.
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