30.9.2025 – Die Zahl der Männer und Frauen im dreistelligen Lebensalter ist hierzulande während der vergangenen 13 Jahre um knapp ein Viertel gestiegen. Mit der verlängerten Lebenszeit müssen auch die finanziellen Vorsorgepolster mithalten. Wie deutsche Verbraucher ihre Ersparnisse der Demografie anpassen können und weitere Finanzfragen für Ruheständler sind Themen im VersicherungsJournal-Extrablatt 4/2025 zur wachsenden Zielgruppe Senioren.
Zum Jahreswechsel haben in Deutschland rund 17.900 Menschen gelebt, die 100 Jahre oder älter waren. Ihre Zahl ist damit gegenüber dem Jahr 2011 um 24 Prozent gestiegen, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit.
Demnach erreichen auch immer mehr Männer ein dreistelliges Lebensalter. Frauen stellen mit einer Quote von 83,8 Prozent (2011: 87 Prozent) jedoch weiter die Mehrheit in der Gruppe der über 100-Jährigen.
Auch der Anteil der Altersgruppe 100 plus an der deutschen Gesamtbevölkerung ist gestiegen. 2011 kamen auf 10.000 Einwohner noch 1,8 Menschen, die im Kaiserreich (1871 bis 1918) zur Welt kamen. Ende 2024 waren es bereits 2,1 Personen, die die Weimarer Republik (1918 bis 1933) erlebt hatten. Stichtag für die Bevölkerungszahlen ist hierzulande jeweils der 31. Dezember des Berichtsjahres.
Statistiker unterteilen Senioren in die sogenannten jungen Alten (60 bis 74 Jahre), Hochbetagte (75 bis 89), Höchstbetagte (90 bis 99) und Langlebige (ab 100). Dass letztere eine wachsende Altersgruppe hierzulande darstellen, verdeutlicht, wie real das sogenannte Langlebigkeitsrisiko (VersicherungsJournal 30.5.2023) ist und dass es für die Ruhestandsplanung an Relevanz gewinnt.
Hinsichtlich Zahl und Anteil der mindestens Hundertjährigen gibt es regionale Unterschiede. Die meisten Hochbetagten lebten zum Jahresende 2024 in den bevölkerungsreichen Bundesländern Nordrhein-Westfalen (3.900), Bayern (2.400) und Baden-Württemberg (2.300).
Betrachtet man den Anteil der Allerältesten an der Gesamtbevölkerung ihrer Heimat, zeigt sich ein anderes Bild: In Hamburg kommen derzeit 2,9 mindestens Hundertjährige auf 10.000 Einwohner. Das ist im Vergleich der 16 deutschen Bundesländer der Spitzenwert.
Relativ viele Langlebige gibt es auch in Sachsen (2,6 je 10.000 Einwohner) und im Saarland (2,5). Die wenigsten mindestens Hundertjährigen gab es gemessen an der Gesamtbevölkerung in den drei Bundesländern Bayern (1,8 je 10.000 Einwohner), Bremen (1,9) und Brandenburg (2,0).
Auch global betrachtet nehmen Zahl und Anteil der mindestens 100 Jahre alten Menschen zu, wenn auch auf niedrigerem Niveau als in Deutschland. 2011 kamen weltweit lediglich 0,4 Langlebige auf 10.000 Einwohner, 2024 bereits 0,7 Menschen dieses Alters, zeigen Daten der Vereinten Nationen.
Konkret waren 2024 demnach weltweit 587.000 mindestens 100 Jahre alt. Zum Vergleich: 2011 zählten Statistiker erst 303.000 mit einem „biblischen Alter“. Die mit Abstand meisten von ihnen lebten Ende 2024 in Japan (121.000), den Vereinigten Staaten (70.000) und China (43.000).
Um Fragen der Ruhestandsplanung wie der Absicherung des Langlebigkeitsrisikos geht es auch im VersicherungsJournal-Extrablatt 4/2025 mit dem Titel „Zielgruppe Senioren – Wachstumschancen mit reifen Kunden“.
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