4.6.2025 – Das Analysehaus Morgen & Morgen hat im aktuellen „M&M Rating Privatrente“ an 222 von 310 untersuchten Tarifen und Tarifkombinationen von 34 Anbietern die Höchstnote vergeben. Nur die Allianz und die Stuttgarter schafften in allen drei Untersuchungskategorien (Klassik (inklusive Neue Klassik), Fonds- und Indexpolicen) mindestens einen Fünf-Sterne-Tarif. Zweimal gelang dies der Alten Leipziger, der Axa (auch DBV), der Continentale, der Deutschen Ärzteversicherung, der Ergo Vorsorge, der Europa, der Inter und der Württembergischen.
Am Mittwoch hat die Morgen & Morgen GmbH (M&M) nach der Premiere vor knapp zwei Jahren (VersicherungsJournal 5.10.2023) die aktuelle Auflage ihres „M&M Rating Privatrente“ vorgelegt.
Für das Rating hat das Analysehaus Privatrententarife in den Segmenten „Klassik“, „Fondsgebunden“ und „Indexgebunden“ untersucht. Die reine Bedingungsanalyse besteht aus 20 (Klassik und Index) beziehungsweise 31 Leistungsfragen mit unterschiedlicher Gewichtung.
Die Leistungsfragen können entweder „voll erfüllt“ (entspricht 100 Prozent der Punkte), „eingeschränkt erfüllt“ (50 Prozent der Punkte) oder „nicht erfüllt“ (entspricht null Punkten) sein. Grundsätzlich gilt eine Antwort als „eingeschränkt erfüllt“, wenn weder „voll erfüllt“ noch „nicht erfüllt“ erreicht ist.
Maximal sind 75 (Fondsgebundene) beziehungsweise 48 Punkte (Klassik und Index) zu erreichen, für die Höchstnote „ausgezeichnet“ (fünf Sterne) sind mindestens 65 beziehungsweise 42 Zähler erforderlich.
Für ein „sehr gut“ (vier Sterne) braucht es 57 beziehungsweise 36 Punkte, für ein „durchschnittlich“ (drei Sterne) 49 beziehungsweise 30 Punkte und für ein „schwach“ (zwei Sterne) 35 beziehungsweise 24 Zähler.
Um bestimmte Ratingklassen zu erreichen, muss ein Produkt spezielle Mindestvoraussetzungen erfüllen. Weitere Details zur Methodik können in der Ratingdokumentation (PDF, 1,5 MB) nachgelesen werden.
Insgesamt hat das Analysehaus 310 (2023: 303) Angebote unter die Lupe genommen. Von den 231 (220) Fondspolicen erhielten über vier Fünftel (mehr als die Hälfte) die Höchstnote und rund ein Siebtel (knapp 43 Prozent) vier Sterne. Rund jede 21. (17.) Offerte wurde mit drei Sternen bedacht. Schlechtere Noten wurden nicht vergeben.
In der Kategorie „Index“ erzielten fast 60 Prozent der 27 Testkandidaten fünf Sterne. 37 Prozent wurden mit vier Bewertungssternen bedacht, eine Lösung mit drei Sternen.
Von den 52 untersuchten Klassik-Tarifen schnitten etwas über 40 Prozent mit der Höchstnote ab. Knapp unter beziehungsweise über 30 Prozent der Offerten bekamen vier oder drei Sterne ab. Ein Angebot kam über zwei Sterne nicht hinaus.
Auffällig ist die deutliche Zunahme der „ausgezeichneten“ Fondspolicen (von 112 auf 185). Dies führt M&M einerseits auf die Qualitätsverbesserung einzelner Tarife zurück. Andererseits hätten neue Tarifbausteine zu mehr Vielfalt der Tarifkombinationen geführt.
Gleichzeitig hat sich die Zahl der „sehr guten“ Tarife um fast zwei Drittel vermindert. Dies deute darauf hin, dass viele Produkte in die höchste Bewertungskategorie aufgestiegen seien, so die Analysten.
In allen drei Testkategorien mindestens einen Fünf-Sterne-Tarif haben nur die Allianz Lebensversicherungs-AG und die Stuttgarter Lebensversicherung a.G. Zweimal schafften dies die Axa Versicherung AG (auch DBV), die Deutsche Ärzteversicherung AG und die Ergo Vorsorge Lebensversicherung AG (jeweils Index- und Fondsgebundene).
Ebenfalls in zwei Segmenten (jeweils Klassik und Fondsgebundene) mindestens ein Topangebot haben die Alte Leipziger Lebensversicherung a.G., die Continentale Lebensversicherung AG, die Europa Lebensversicherung AG, die Inter Lebensversicherung AG und die Württembergische Lebensversicherung AG.
Die Ideal Lebensversicherung a.G. gehört nur im Bereich Klassik zur Gruppe der Anbieter mit mindestens einem Fünf-Sterne-Tarif. Die Riege der Akteure mit mindestens einer Top-Offerte nur bei den Fondspolicen besteht aus
Die vollständigen Ratingergebnisse können auf dieser Internetseite eingesehen werden.
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