31.10.2025 – Die Sterblichkeit von Männern ist in der Altersgruppe von 20 bis 24 Jahren fast zweieinhalb Mal so hoch ausgeprägt wie die der Frauen. Bei den Menschen ab 90 Jahren liegt die Sterberate der Herren „nur“ um 16 Prozent über derjenigen der Damen. Dies gab das Statistische Bundesamt am Donnerstag bekannt.
Im Vorgriff auf den Weltmännertag am 3. November hat das Statistische Bundesamt (Destatis) Zahlen zur Sterblichkeitsrate von Männern und Frauen in verschiedenen Altersgruppen veröffentlicht.
Der Weltmännertag zielt den Angaben zufolge darauf ab, dass diese sich intensiv(er) mit ihrer Gesundheit auseinandersetzen:
Laut den Destatis-Zahlen fiel die Sterberate der Herren 2024 in allen Altersgruppen höher aus als bei den Damen. So war die Sterblichkeit von Männern bei 15- bis 34-Jährigen mindestens doppelt so hoch ausgeprägt wie die der Frauen.
Die deutlichste Abweichung war in der Altersgruppe zwischen 20 und 24 Jahren zu beobachten. Dort starben 2,34 Mal so viele Herren wie Damen.
Bei 35- bis 59-Jährigen war die Sterblichkeit bei den Männern immerhin noch um 77 bis 85 Prozent höher als bei den Frauen. Im höheren Lebensalter nimmt der „Vorsprung“ der Herren immer weiter ab. In der Altersgruppe „90plus“ sterben nur noch ein Sechstel mehr Männer als Frauen.

Nach Angaben der Statistiker schlägt sich die erhöhte Sterblichkeit von Männern im Jahr 2024 in einer geringeren Lebenserwartung nieder. Nach den Ergebnissen der aktuellen Sterbetafel 2022/24 falle die durchschnittliche Lebenserwartung von Männern um 4,7 Jahre niedriger aus als bei Frauen. Bei den Herren waren es 78,5 Jahre, bei den Damen 83,2 Jahre (VersicherungsJournal 22.7.2025).
Das Amt teilte weiter mit, dass die Lebenserwartung von Männern in den vergangenen zwei Jahrzehnten um 2,6 Jahre und die von Frauen um 1,6 Jahre gestiegen ist. Nach der Sterbetafel 2002/04 betrug die durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt 75,9 Jahre bei den Herren und 81,6 Jahre bei den Damen. Die Differenz zwischen den Geschlechtern hat also um ein Jahr abgenommen.
„Als maßgebliche Gründe für die steigende Lebenserwartung gelten gestiegener Wohlstand und eine verbesserte gesundheitliche Versorgung“, heißt es weiter.
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