41.000 Dollar-Millionäre weniger in Deutschland

6.6.2025

Das Vermögen der reichsten Menschen hierzulande verteilt sich auf weniger Köpfe als im Jahr 2023. Dies geht aus dem „World Wealth Report 2025“ der international tätigen Unternehmensberatung Capgemini hervor. Demnach stieg 2024 die Zahl der vermögenden Privatpersonen in den 71 abgedeckten Ländern insgesamt hingegen um 2,6 Prozent.

Als sogenannte „High Net Worth Individuals“ (HNWI) zählen die Forscher des Capgemini Research Institute Besitzer eines investierbaren Vermögens von mindestens einer Million US-Dollar (entspricht heute etwa 880.000 Euro). Hierzu gehören nicht die Hauptwohnsitze, Sammlerstücke, Verbrauchsgüter und langlebige Konsumgüter dieser Menschen.

„Sie profitierten von starken Aktienmärkten und dem Optimismus im Kontext künstlicher Intelligenz“, heißt es von den Autoren der inzwischen 29. Ausgabe der Studienreihe (VersicherungsJournal 1.6.2023). So ist beispielsweise der Dax als Börsenbarometer der deutschen Standardwerte im vorigen Jahr um 18,6 Prozent gestiegen.

Damit spiegelt der Index aber vor allem Exporterfolge und weniger die Binnenkonjunktur wider. Das Vermögen der deutschen HNWI wuchs 2024 nur leicht um 0,5 Prozent, während die Zahl der Dollar-Millionäre sogar um 41.000 sank. Das entspricht einer Abnahme um 2,5 Prozent und liegt 0,4 Prozentpunkte über dem europaweiten Minus.

Neben Europa verzeichnen auch die Regionen Lateinamerika und der Nahe Osten rückläufige HNWI-Zahlen aufgrund der wirtschaftlichen Stagnation oder anderer makroökonomischer Herausforderungen wie den gesunkenen Ölpreisen. Am stärksten gewachsen ist die HNWI-Bevölkerung in Nordamerika (7,3 Prozent) – insbesondere in den USA (7,6).

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