Wer mehr zahlt, soll auch bessere Behandlung bekommen

27.8.2018 – Selbstverständlich funktioniert der Systemwettbewerb zwischen privater (PKV) und gesetzlicher Krankenversicherung (GKV) und verhindert, dass die GKV auf das unbedingt Notwendige zurückgeführt wird. Es sollte der PKV gelingen, sich hier zu bewähren.

Auch Privatpatienten müssen auf Facharzttermine warten. PKV-Tarife, die einen Facharzttermin binnen drei Tagen und in dringenden Fällen früher garantieren und vermitteln, wären die passende Antwort im Wettbewerb.

Die PKV könnte mit Ärzten entsprechende Vereinbarungen treffen, die damit einen höheren Anteil an Privatversicherten gewinnen. Im Idealfall von der PKV garantiert so viele, dass sie ihre Kassenzulassung zurückgeben können und damit nicht mehr unter eventuelle gesetzliche Zwänge zur Gleichbehandlung der Kassenpatienten fallen.

Es ist nur gerecht, dass Privatpatienten, die mehr zahlen als Kassenpatienten, dafür auch eine bessere Behandlung und kürzere Wartezeiten bekommen. Darüber sollte sich niemand beschweren, ebensowenig wie derjenige, der in der Schlange für den Economy-Flug auf die Abfertigung wartet, sich über die bessere Behandlung in der Business Class beschwert.

Was ist Geld noch wert, wenn man sich dafür nicht etwas Besonderes leisten kann? Statistisch müssen Privatpatienten vermutlich ohnehin in ihrem Leben insgesamt länger auf Arzttermine warten, denn sie werden nachweislich im Mittel älter als die Normalbevölkerung und erleben damit auch hochbetagt mehr Jahre, in denen die Zahl der Arztbesuche stark zunimmt, die bei GKV-Versicherten nicht mehr anfallen.

Peter Schramm

info@pkv-gutachter.de

zum Leserbrief: „Den PKV-Verband schürt die pure Angst”.

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Gesetzliche Krankenversicherung · Private Krankenversicherung
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