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Schmuckes Beiwerk, das nur Kosten verursacht

4.6.2019 – Von der Nachfragequote bei den digitalen Services sagt der Beitrag allerdings wenig bis gar nichts aus. Man vernimmt hier nur die Angebotsseite.

Was die privaten Krankenversicherer gut finden, muss der Kunde noch lange nicht gut finden geschweige denn in Anspruch nehmen. Und immer wenn einer mit irgendeiner Innovation anfängt, laufen ihm alle anderen blind nach, egal ob es genutzt wird oder nicht. Manchmal kann es nicht schaden, vorher den Kunden zu fragen, ob überhaupt Bedarf an solchen Zusatzzleistungen besteht. Guter Tipp: Das geht über Umfragen.

Sicher geht die Digitalisierung nicht spurlos an der Branche vorbei, aber bitte dort, wo es Sinn macht. Ich erwarte von meinem privaten Krankenversicherer, dass er zum einen Beitragsanpassungen moderat hält und zum anderen meine tariflichen Leistungen erstattet, mehr erstmal nicht.

Wer eine medizinische Frage hat, geht zum Arzt oder zur Apotheke. Dafür gibt es Spezialisten. Und gut gemeinte Ernährungstipps, Prävention und so weiter gibt es im Internet in Hülle und Fülle. Ich bin der Meinung, die private Krankenversicherung sollte sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Mit digitalen Zusatzservices wird man weder Kunden gewinnen noch Kunden halten.

Ich biete unseren Kunden die PKV an, die eine ordentliche Beitragsstabilität und eine niedrige Prozessquote hat. Nur das interessiert und alles andere ist schmuckes Beiwerk, das nur Kosten verursacht und von denen kaum ein Kunde etwas hat, die er aber schlussendlich mittragen muss.

Nicola Kerler

kerlerversmakler@t-online.de

zum Artikel: „Digitale Tarife werden in der PKV stark zunehmen”.

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Schlagwörter zu diesem Artikel
Apotheker · Digitalisierung · Marktforschung · Private Krankenversicherung
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