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Rückversicherungsschutz für die Eigenverantwortung

26.6.2019 – Gestatten Sie mir noch eine Ergänzung: Was wir bei der Diskussion bisher völlig ausgeblendet haben, ist der Umstand, dass es überwiegend Zivilisationskrankheiten sind, die zu einer Erwerbs-/ Berufsunfähigkeit führen. Mit anderen Worten: Bei wahrgenommener Eigenverantwortung für die Gestaltung der Lebensumstände, also das Stärken der körperlichen, geistigen, emotionalen Widerstandsfähigkeit durch eine ausgewogene, gesunde Lebensführung mit Setzung der richtigen Prioritäten wäre man nicht gezwungen, die Verantwortung vollumfänglich an einen Versicherer zu delegieren, sondern könnte nur das Restrisiko versichern.

Die Berufsunfähigkeits-Versicherung ist also der Rückversicherungsschutz für die Eigenverantwortung und jeder entscheidet selbst, wie hoch die Rückversicherungsquote sein muss. Solange Menschen in den Industriestaaten ihr Dasein und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu einem ganz wesentlichen Teil über die Befriedigung von Konsumwünschen definieren (im Übrigen wird dabei gern vergessen, dass wir das zulasten der Armen auf dieser Welt tun) muss die Sicherung der langfristigen Konsumfähigkeit absolute Priorität haben. Der permanente „Vergleichszwang“ mit den anderen Konsumenten tut dazu sein Übriges.

Realistisch wird sich daran nichts ändern, den Großteil der Menschen wird der Umgang mit den „Segnungen“ unserer Zivilisation auch weiterhin überfordern. „Freiheit bedeutet Verantwortlichkeit; das ist der Grund, weshalb die meisten Menschen sich vor ihr fürchten.“ George Bernhard Shaw.

Rene Nawrot

rene.nawrot@t-online.de

zum Artikel: „Berufsunfähigkeits-Versicherung erregt die Gemüter”.

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Berufsunfähigkeit
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