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Forcierte Öffnung zu einem neuen Vertriebskanal

2.6.2017 – Es geht bei der suggerierten Digitalisierungswelle nur am Rande um echte Vorteile für den Kunden! Vorrangig geht es um das Sammeln von Daten und Informationen, damit die Versicherungswirtschaft zielgerichtet Produkte platzieren kann. Dies vorzugsweise im Breitengeschäft und vor allem im ungebundenen Vertrieb ohne Berater.

Die Digitalisierung ist nur im B2C-Geschäft am Florieren. In der B2B-Welt fehlen im Bereich des unabhängigen Vertriebs nach wie vor bei vielen Anbietern funktionierende Schnittstellenlösungen, diese sind auch gar nicht in Planung.

Die Digitalisierung bedeutet in erster Linie für die Anbieter die Öffnung zu einem neuen Vertriebskanal und diesen hat man nun seit einiger Zeit für sich entdeckt. Derzeit sammeln zum Beispiel Fintech-Unternehmen kräftig Daten von App-Nutzern und lassen Verträge auf sich übertragen, um im zweiten Schritt diese analog in ein eigenes Verwaltungssystem zu integrieren. Die Anbieter wollen zum Teil digital Leben, haben jedoch noch den Geist aus der analogen Zeit in sich.

Kein Kunde fragt tatsächlich nach zusätzlichen digitalen Angeboten. Nur die Anbieterseite suggeriert hierin Vorteile für den Kunden. Natürlich ist es auch eine Kostenersparnis, wenn Kunde oder Berater alle Daten zum Vertrag oder Schaden selbst in ein vorgegebenes System einpflegen. Dieses System funktioniert bereits sehr gut und ist ebenfalls ein echter Vorteil für die Anbieter. Für Berater hat die digitale Zukunft bisweilen meist nur mehr Kosten und Systemabhängigkeit zur Folge!

Hans-Jürgen Kaschak

info@veka-online.de

zum Leserbrief: „Wozu gibt es Onlinebanking und Lastschrift?”.

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Schlagwörter zu diesem Artikel
App · Digitalisierung · Insurtech · Vertriebsweg
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