Entscheidungsträger sollten sich nicht nach Verschwörungtheorien richten

24.3.2020 – Ich bin immer wieder erstaunt, wie schnell und gut sich Verschwörungstheorien ergeben und halten. Für Verschwörungstheorien müssen immer bestimmte Gruppen herhalten, die an dem Ereignis schuld sind.

Bisher gehört habe ich: China, USA, die Pharmaindustrie, jetzt die Eliten und Medien. Wer sind die Eliten und die Medien – weltweit? Wollen die „Eliten” die gesamte Welt abschaffen, die Weltwirtschaft in eine Rezession treiben, damit die „Eliten ?” sie wieder aufbauen können?

Alle Experten erklären, dass es nur darum geht, die Kurve abzuflachen, um die schwer Infizierten, die ins Krankenhaus müssen, auch versorgen zu können. Um nicht italienische, spanische Verhältnise zu wollen (wahrscheinlich sind dort andere böse Mächte am Werk als bei uns, dass sie so viele Menschen in kurzer Zeit sterben lassen).

Das RKI erklärt, dass es den Zahlen immer etwas hinterherhinkt, da es Zeitverzögerungen gibt, bis alle Stellen die aktuellen Zahlen gemeldet haben. Niemand von uns weiß, was wirklich richtig ist. Politiker/innen sprechen sich mit den unterschiedlichen Expert/innen ab und entscheiden danach.

Möchte der Kollege lieber die Entscheidungen fällen? Ich möchte es nicht. Denn Entscheidungen ziehen immer Befürworter/innen und Kritiker/innen nach sich. Mir ist der jetzige Weg lieber, leuchtet mir auch ein, als dass die Entscheidungsträger sich nach den Verschwörungtheorien richten würden.

Marlene Meister

m.meister@meister-finanzkanzlei.de

zum Leserbrief: „Wir haben es mit einem Eliten- und Medienversagen zu tun”.

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