20.8.2018 – Als wenn es nichts Wichtigeres gäbe! Ich kann das Hin und Her der Branche zu diesem Thema nicht nachvollziehen. Ist als Aufforderung an den Gesetzgeber doch ganz einfach: Provisionsabgaben sind dem jeweiligen Vermittler in seiner Rolle als Unternehmer und damit seiner eigenen Kalkulationsbasis und seinem Risiko überlassen, es ist seine Entscheidung, wie viel er letztendlich an der Vermittlung „verdienen” möchte, Punkt. Fertig ist das Gesetz und die Diskussion.
Der Staat sollte sich hierbei besser heraushalten und die Bundesanstalt für Finanzdiensleistungs-Aufsicht hat genug zu tun mit der Abarbeitung längst eingetretener Finanzskandale (war die Idee nicht die Verhinderung dieser?).
Dass dadurch Provisionen vermehrt abgegeben werden, bezweifle ich. Die Vermittler, die sich hierauf einlassen, ziehen unter falschem Antrieb die falschen Kunden an und sind dann bald vom Markt verschwunden.
Der Immobilienmakler, Autoverkäufer, der privat in Auftrag gegebene Chirurg und der Drogenhändler Ihres Vertrauens (Chirurg und Drogenhändler bilden in diesem Text hierbei keinen Zusammenhang, Hinweis für eventuell beleidigte Chriurgen oder Drogenhändler) könnten in ihrer Tätigkeit auch Provisionen abgeben, tun sie aber bestimmt nicht.
Warum ich dies auf die Spitze treibe? Weil die Diskussion mittlerweile sinnfrei ist, nur mit unnötigen Steuergeldern finanzierte Beamte profitieren hiervon (Hinweis: Kein Zusammenhang in diesem Text mit Beamten und der Bezeichnung sinnfrei beabsichtigt).
Marco Mauricio Berg
zum Artikel: „Streit um Provisionsabgabeverbot eskaliert”.
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