26.9.2025 – Seit dem Ende der Coronapandemie kehren wieder mehr Deutsche regelmäßig an ihre Arbeitsstätte zurück. Das zeigen Daten des Statistischen Bundesamtes. Allerdings wird Homeoffice weniger umfänglich genutzt. Einen großen Einfluss auf die Bereitschaft, von zu Hause aus zu arbeiten, hat der Arbeitsweg.
Knapp ein Viertel der Erwerbstätigen (24 Prozent) hat 2024 zumindest gelegentlich von zu Hause aus gearbeitet. Damit bleibt der Homeoffice-Anteil fast unverändert gegenüber 2023 (23 Prozent) und 2022 (24 Prozent), wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis des Mikrozensus berichtet.
Deutlich wird auch der Unterschied zu den Jahren vor der Corona-Pandemie. 2019 nutzten erst 13 Prozent die Möglichkeit zu Heimarbeit.
Homeoffice werde jedoch inzwischen weniger umfänglich wahrgenommen als in den Vorjahren, so heißt es weiter:
Außerdem zeigt die Statistik: Je länger der Arbeitsweg, desto häufiger wird von zu Hause gearbeitet. Wer 50 Kilometer oder mehr pendeln müsste, nutzt in 42 Prozent der Fälle zumindest gelegentlich Homeoffice. Bei einer Entfernung von zehn bis 25 Kilometern sind es nur 20 Prozent, und bei einem Arbeitsweg von fünf Kilometern sinkt der Anteil auf rund 14 Prozent.
Aktuelle Zahlen zu Branchen oder Wirtschaftszweigen teilt die Behörde nicht mit. Aus Daten der Vorjahre geht jedoch hervor, dass der Anteil der abhängig Beschäftigten, die im Wirtschaftszweig „(Rück)Versicherungen/Pensionskassen“ Heimarbeit nutzen, besonders hoch ist – 2023 lag er bei 72,5 Prozent (VersicherungsJournal 27.6.2024).
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