15.9.2025 – Für Finanzberater bringt die Ausbildung zum Testamentsvollstrecker eine zeitgemäße Positionierung. Sie sichern sich Mandate, gewinnen Vertrauen über Generationen hinweg und stärken ihre Rolle als verlässlicher Partner in Vermögensfragen.
Immer mehr Finanzberater, Banken und Sparkassen bieten ihren Kunden Testamentsvollstreckung an. Diese beginnt mit der Nachlassplanung, dem Mandat als Testamentsvollstrecker im Testament und greift nach dem Tode des Kunden.
Sofort umsetzbar ist bei gleicher Ausbildung zum Testamentsvollstrecker der Nachlass-Service und bietet enormes Potenzial bei den Zielkunden, den Erben der vermögenden Kunden.
Die Tätigkeit als Testamentsvollstrecker setzt immer ein klares Mandat im Testament voraus. Nur wenn der Erblasser den Testamentsvollstrecker ausdrücklich benennt, kann dieser auch rechtlich verbindlich handeln.
Die benannte Person sorgt dann für die Umsetzung des letzten Willens, die ordnungsgemäße Abwicklung des Nachlasses und die Sicherung der Vermögenswerte.
In der Praxis bieten viele Testamentsvollstrecker den Erben ihre Unterstützung auch dann an, wenn kein Mandat im Testament vorliegt. In diesem Fall treten sie nicht als klassische Testamentsvollstrecker auf, sondern als Nachlassverwalter oder Nachlassbegleiter.
Sie übernehmen Aufgaben, die den Erben sonst selbst zufallen würden – von der Verwaltung von Immobilien über die Organisation von Bankangelegenheiten bis zur Koordination mit Versicherungen.
Besonders die Kinder vermögender Kunden profitieren von diesem Service. Häufig fehlt ihnen die Erfahrung im Umgang mit komplexem Vermögen.
Patchwork-Situationen, räumliche Distanz oder der Wunsch, organisatorische Lasten nicht selbst tragen zu müssen, führen dazu, dass viele Familien einen neutralen Experten bevorzugen. Der Nachlassbegleiter entlastet hier und schafft Klarheit.
Sowohl Anwälte als auch Finanzberater mit einer fundierten Zusatzausbildung können diese Rolle übernehmen. Finanzberater haben oft den Vorteil, dass sie bereits über eine enge Kundenbeziehung verfügen und die Strukturen des Vermögens kennen.
Mit einer Ausbildung zum Testamentsvollstrecker verbinden sie rechtliche Sicherheit mit praktischer Finanzexpertise – und sind damit ideale Ansprechpartner für Familien, die generationenübergreifende Lösungen suchen.
Aus der klassischen Testamentsvollstreckung entsteht so ein moderner Nachlassservice, den sich viele Familien wünschen, auch wenn sie ihn oft noch gar nicht kennen.
Für Finanzberater bedeutet dies eine zeitgemäße Positionierung: Sie sichern sich Mandate, gewinnen Vertrauen über Generationen hinweg und stärken ihre Rolle als verlässlicher Partner in Vermögensfragen.
Die Autorin ist Geschäftsführerin des Deutschen Privat Instituts Generationenberatung GmbH.
Margit Winkler arbeitet seit vielen Jahren als Beraterin und Trainerin für Versicherer und Finanzdienstleister. Dabei unterstützt sie Unternehmen mit Vorträgen, Konzept- und Kundenveranstaltungen. Im VersicherungsJournal-Verlag ist ihr Ratgeber „Kunden gewinnen mit Vorträgen – Wie Finanzdienstleister mit Veranstaltungen ihre Termin- und Empfehlungsquote steigern“ erschienen. Das Buch zeigt, wie mit dem Mittel einer Veranstaltung interessierte Verbraucher angesprochen und gezielt Kundentermine und Empfehlungen generiert werden können. Vorträge sind dafür ein ausgezeichnetes Mittel. Eingebettet in den Termin können Vermittler eine komplexe Thematik anschaulich darstellen, attraktive Kundengruppen erreichen und sich dabei als Experte positionieren. Weitere Informationen zu dem Buch finden sich unter diesem Link. Direkt zum Bestellformular geht es hier. |
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