Krankenzusatztarife im Fokus

4.8.2017 – Krankenzusatz-Versicherungen gelten meist nur als kleines Extrageschäft. Kaum ein Makler spezialisiert sich darauf. Dabei ist es ein wachsendes Segment mit durchaus ansehnlichen Durchschnittsbeiträgen. Das VersicherungsJournal Extrablatt 3/2017 beschäftigt sich ausschließlich mit Krankenzusatztarifen.

Von den 37,25 Milliarden Euro an Beiträgen, die die privaten Krankenversicherer 2016 vereinnahmten, entfallen zwar nur 8,16 Milliarden Euro auf Zusatztarife. Ganz so mickrig, wie es scheint, ist das Geschäft aber nicht. Im Durchschnitt kostet die Zusatzpolice jährlich 316,80 Euro – mehr als viele andere Tarifarten im Privatkundengeschäft.

Bunte Vielfalt

Das neue VersicherungsJournal Extrablatt macht die Zusatztarife – also Tagegelder, Tarife für Wahlleistungen im Krankenhaus, ambulante Tarife und Pflegezusatz-Versicherungen – zum Kernthema.

So vielfältig wie die Produkte sind auch die Blickwinkel, unter denen diese Sparte beleuchtet wird. Gleichwohl steht der Nutzen für den Vermittler immer im Fokus.

Der personengebundene Vertrieb spielt in den nächsten fünf oder zehn Jahren in der Krankenzusatz-Versicherung „weiter eine wichtige und dominierende Rolle“, sagt Dr. Clemens Muth, Vorstandsvorsitzender der DKV Deutsche Krankenversicherung AG. Im Interview skizziert er unter anderem, welchen Einfluss die Digitalisierung auf die Produktgestaltung in der Zusatzversicherung hat.

Kunden interessieren

Vom Gesetz zur Stärkung der Heil- und Hilfsmittelversorgung (HHVG) profitieren nur wenige gesetzlich Krankenversicherte. Für Vermittler bietet das Thema einen guten Einstieg in Beratungsgespräche zur Zusatzversicherung, sagt Stefan Taschner. Wie, zeigt der Pressesprecher der Universa Krankenversicherung a.G. in einem Gastbeitrag.

In komplizierten, langen Sätzen erklären nicht nur Versicherungs-Unternehmen ihren Kunden Zusatztarife, sondern auch viele Vermittler auf ihren Homepages. Dabei schafft eine leichte Sprache Vertrauen und erleichtert den Vertrieb. Wie das funktioniert, erläutert Stefan Raake, geschäftsführender Gesellschafter der AMC Finanzmarkt GmbH.

Extrablatt Cover (Bild: VersicherungsJournal)

Zwei Kalkulationsmethoden

„Wenn für eine adäquate Risikoabsicherung nur ein begrenztes Einkommen zur Verfügung steht, können Krankenversicherungen ohne Alterungsrückstellung das Produkt erster Wahl darstellen“, schreibt Aktuar Peter A. Schramm.

Er zeigt die Wirkung der beiden Kalkulationsmethoden und meint: „Eine Beratung über „Risiken und Nebenwirkungen“ ist bei allen Kalkulationsmethoden angebracht, damit der Kunde informiert entscheiden kann.“

So kommt das Extrablatt zu Ihnen

Dies und einiges mehr finden sich im VersicherungsJournal Extrablatt 3/2017, das am 28. August erscheint. Wer noch kein Extrablatt-Abonnent ist, kann dieses Heft bis zum 10. August für den Inlandsbezug kostenlos online bestellen und erhält dann auch künftig alle Ausgaben automatisch.

Wer das Extrablatt bereits bezieht, bekommt auch diese Ausgabe als Print-Exemplar zugesandt. Zudem steht es ab dem 28. August im Internet zum Herunterladen bereit. Bezieher des Premium-Abonnements werden bevorzugt bedient und erhalten den Zugriff auf die neuen Ausgaben im PDF-Format rund eine Woche früher.

WERBUNG
 
WERBUNG
WERBUNG
Werben im Extrablatt

Mit einer Anzeige im Extrablatt erreichen Sie mehr als 12.500 Menschen im Versicherungsvertrieb, überwiegend ungebundene Vermittler. Über die Konditionen informieren die Mediadaten.

Ihr Wissen und Ihre Meinung sind gefragt

Ihre Leserbriefe können für andere Leser eine wesentliche Ergänzung zu unserer Berichterstattung sein. Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare unter den Artikel in das dafür vorgesehene Eingabefeld.

Die Redaktion freut sich auch über Hintergrund- und Insiderinformationen, wenn sie nicht zur Veröffentlichung unter dem Namen des Informanten bestimmt ist. Wir sichern unseren Lesern absolute Vertraulichkeit zu. Schreiben Sie bitte an redaktion@versicherungsjournal.de.

Allgemeine Pressemitteilungen erbitten wir an meldungen@versicherungsjournal.de.

WERBUNG
Noch erfolgreicher Kundengespräche führen

Geraten Sie in Verkaufssituationen immer wieder an Grenzen?
Wie Sie unterschiedliche Persönlichkeitstypen zielgerichtet ansprechen, erfahren Sie im Praktikerhandbuch „Vertriebsgötter“.

Interessiert? Dann können Sie das Buch ab sofort zum vergünstigten Schnäppchenpreis unter diesem Link bestellen.

Diese Artikel könnten Sie noch interessieren
31.7.2023 – Nach guten Erfahrungen in der bKV bietet die Continentale einen Budgettarif in der Einzelversicherung. Neues in der Auslands-Krankenversicherung und in Zahnzusatz melden Care Concept, Gothaer, Hansemerkur und Passportcard. (Bild: Pixabay CC0) mehr ...
 
5.5.2023 – Makler haben 2022 viele PKV-Kunden für den Versicherer hinzugewonnen. In Schaden/Unfall war vor allem die Tierkrankenversicherung für höhere Beitragseinahmen verantwortlich. Im Bereich Altersvorsorge allerdings erlitt die Gruppe einen Einbruch. (Bild: Schmidt-Kasparek) mehr ...
 
29.11.2022 – Die privaten Krankenversicherer haben sich viel vorgenommen. Seit Jahren steht die Neupositionierung vom Kostenerstatter zum Gesundheits-Dienstleister auf der Agenda. Aber die Kunden ziehen nicht mit. Woran es hakt, untersucht eine aktuelle Studie. (Bild: Deloitte) mehr ...
 
26.8.2021 – Nach Einbrüchen im Vorjahr boomt das Betriebsrentengeschäft wieder. Welche Vermittler davon profitieren und warum hier noch viel Potenzial brachliegt, erklärt der COO einer auf dieses Geschäftsfeld spezialisierten Plattform. (Bild: Xempus) mehr ...
 
21.4.2021 – Für gesetzlich Versicherte sind einige der Policen besonders wichtig, während andere kaum eine Rolle spielen. Welche Faktoren für den Verbraucher Bedeutung haben und was dem Abschluss förderlich ist, hat jetzt die Gothaer ermittelt. (Bild: Pixabay CC0) mehr ...
 
20.3.2020 – Mit seinem digitalen Geschäftsmodell legt der Kompositversicherer ein enormes Tempo vor, das sich im Ergebnis aber (noch) defizitär niederschlägt. Wann mit Gewinnen gerechnet wird. (Bild: DFV) mehr ...
 
20.1.2020 – PRAXISWISSEN: Manch ein Arzt steht kurz vor dem „Cyber-Harakiri“: Seine Patientendaten sind nicht ausreichend vor einem Verlust oder Angriff geschützt. Welche Bausteine und Leistungsmerkmale einen passenden Schutz ausmachen, erklären die Branchenexperten Thomas Pache und Christian Ring. (Bild: privat/Picasa) mehr ...
WERBUNG