PKV-Alterungsrückstellungen steigen auf fast 340 Milliarden Euro

11.6.2025

Im Jahr 2023 wuchsen die Alterungsrückstellungen der PKV (private Kranken- und Pflegeversicherung) um gut drei Prozent auf über 339 Milliarden Euro. Dies ist dem im Juni vom Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV-Verband) veröffentlichten „Rechenschaftsbericht 2025“ zu entnehmen. In diesem werden einige vorläufige Zahlen zum Geschäftsjahr 2024 genannt, etwa zum Bestand im Notlagentarif (VersicherungsJournal 10.6.2025).

In früheren Jahren waren die Steigerungsraten allerdings noch deutlich höher ausgefallen. Zwischen 2000 und 2005 lagen diese im zweistelligen Prozent. Sieben Jahre zuvor war erstmals die Marke von einer Viertelbillion Euro überschritten worden (22.6.2018), vor drei Jahren wurde die 300-Milliarden-Euro-Marke geknackt (21.6.2022). Seit dem Jahr 2000 hat sich das Volumen dieser Reserven fast versechsfacht.

Zeitreihe (Bild: Wichert)

Die Alterungsrückstellungen haben laut PKV-Verband positive volkswirtschaftliche Effekte. „Der PKV-Kapitalstock ermöglicht mehr Investitionen und hilft dabei, die Wirtschaft zu stärken“, hatte vor einiger Zeit der damalige Verbandsvorsitzende Uwe Laue erläutert (17.6.2019). Verschiedene positive makroökonomische Effekte hatte der Verband bereits in einer einige Jahre zuvor veröffentlichten wissenschaftlichen Studie aufgelistet (24.11.2016).

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Pflegeversicherung · Private Krankenversicherung
 
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