19.9.2008 – Wenn man Gesundheitsministerin Ulla Schmidt so reden hört, könnte man meinen sie wäre von einem anderen Stern.
Auch wenn der Kapitalmarkt im Moment turbulent ist, sind die privaten Krankenversicherer deswegen in Ihren Augen schon pleite?
Außerdem ist es ja ein völliger Nonsens, dass die teureren Kassen automatisch die schlechteren Risiken haben sollen! Es ist ja das Prinzip der GKV, dass jeder jeden nimmt. Demnach haben die billigen Kassen tendenziell die gleichen Risiken zu tragen.
Wahrscheinlich sind die älteren GKV Mitglieder nur zu bequem, in die günstigeren Kassen zu wechseln. Das steht Ihnen ja offen.
Ich denke es ist eine politische Entscheidung, mit einem Gesundheitsfonds die gut wirtschaftenden Kassen schlechter zu stellen und stattdessen den Kostenmonstern AOK und Co. (nicht Risiken-, sondern Verwaltungskosten-Monster) den Rücken zu stärken. Bei echtem Wettbewerb hätten die nämlich längst verloren.
Rudolf Schmitz
zum Artikel: „Finanzierung des Gesundheitsfonds eine „Blaue Berliner”?”.
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