WERBUNG

Qualifizierte Berater sollten sich das nicht antun

22.11.2018 – Heute muss ein Maklerbetrieb mehr denn je die Ertragslage bei der Betreuung seiner Mandanten in Betracht ziehen. Aus diesem Grund kommt die Betreuung von Privatmandaten zunehmend unter Druck, denn auch die erheblich reduzierten Abschlußprovisionen sind nunmehr mit fünf bis acht Jahren Stornohaftung keine skalierbare Größe mehr.

Im Sachgeschäft kann der Bestand eines Privatkunden in den wenigsten Fällen die Kosten für die gesetzlich auferlebten Pflichten eines Maklers decken, weshalb sich auch zunehmend Makler aus diesem Segment zurückziehen. Lediglich der reine Onlinevertrieb kann hier im Zuge einer schlanken Abwicklung noch einigermaßen durch Masse Ertrag schaffen.

Hier ist jedoch auch zu bedenken, dass sich dann die einstige informative Kundenbeziehung von der Vielschichtigkeit des Kundenwissens zum reinen Datensatz upgegradet hat. Wer sich in dieser mehr als angespannten Kostenfalle auch noch mit Problemen der Versichererwerkstätten herumschlagen muss, weil der Kunde ja nicht die Lösung des Produktlieferanten als Problem sieht, sondern die Empfehlung des Beraters, bürdet sich ein Risiko auf, welches er als Unternehmer nicht kontrollieren kann.

Der Irrsinn der Kfz-Versicherungen wird ohnehin seitens der Kunden nicht mehr verstanden und der alljährliche Run auf billige Beiträge schadet letztlich der gesamten Branche, was jedoch von der Gier der Konzerne im veralteten Denken des klassischen Einstiegsgeschäft völlig übersehen wird. Qualifizierte Berater sollten sich das nicht antun!

Hans-Jürgen Kaschak

info@perspektive4you.de

zum Artikel: „Viel Streit um Huk-Coburg-Werkstattnetz”.

WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
Werben im Extrablatt

Mit einer Anzeige im Extrablatt erreichen Sie mehr als 12.500 Menschen im Versicherungsvertrieb, überwiegend ungebundene Vermittler. Über die Konditionen informieren die Mediadaten.

weitere Leserbriefe