24.6.2025 – Riester ist doch grundsätzlich eine gute Idee.
Ich habe vielen Kunden Riesterverträge vermittelt und kümmere mich um sämtliche Verträge regelmäßig. Das ist ein enorm hoher Zeitaufwand: regelmäßig Kundendaten und Infos anfragen, Zulagenanträge stellen, Sparbeträge und Anträge anpassen (an familiäre und an Einkommensveränderungen), Festsetzungsanträge stellen usw. und die Verträge laufen sehr unterschiedlich (Rendite).
Es gibt einige Punkte, die verbessert werden müssen! Dazu gehört nicht nur die Kostenkonstellation und die Garantie, sondern auch die Zulagenbearbeitung. Durch zu viele Fehlerquellen (Kunde, Vertrieb, Zulagenstelle, Finanzamt usw.) gehen Förderungen verloren bzw. entsteht enormer zusätzlicher Arbeitsaufwand.
Aber das ist alles noch kein Ärger im Vergleich zur Tatsache, dass Riester immer wieder schlecht gemacht wird. Die Zahlen haben die Erwartungen nicht erreicht? Welche Erwartungen denn? Ich konnte nirgends eine Info finden, wie hoch das Ziel war für Riesterverträge.
Wieso werden Millionen von Sparern seit Jahren verunsichert, anstatt ihnen Lösungen zu bieten? Bei der betrieblichen Altersvorsorge wurde bereits unzählige male verbessert. Das ist doch der größte Fehler den man machen kann. Die Sparer immer wieder zu verunsichern, ihre Entscheidung könnte falsch gewesen sein.
Der einzig richtige Weg ist doch, diese Leute zu bestätigen und durch Lösungen zu belohnen.
Martina Ader
zum Artikel: „Private Vorsorge macht nur sechs Prozent der Alterseinkünfte aus”.
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