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Jetzt braucht es gute Personaler

27.4.2018 – Die Klatsche ist mehr als berechtigt. Wenn die Versicherer attraktiver werden wollen, müssen sie sich auf eine lange Reise begeben mit folgenden Stationen:

  1. Vorstände und Führungskräfte sollten endlich gelernte Branchenangehörige sein. Juristen und andere Theoretiker haben für die Bedürfnisse der Kunden und der Branche einfach kein Gespür.
  2. Finger weg von Beziehungskisten und Nasenprinzip (typisch für die Branche), denn wenn allein die Nase passt, passt oft nichts anderes mehr, wird eben nur nicht erkannt.
  3. Herunterschrauben der Ansprüche für Stellen-Bewerber. Auch die Versicherungsbranche sollte gelernt haben, dass sich die Realität nicht an die Ansprüche anpasst, sondern umgekehrt ein Schuh draus wird. Mit überzogenen Stellen-Anzeigen schießt sie sich selbst ins Aus.
  4. Einführung von professionellen Personalmarketing-Konzepten und weg von prekären Arbeitsverhältnissen. Kein Akademiker wird sich auf eine befristete Anstellung einlassen. Und auch über Zeitarbeit wird man kaum Akademiker an Land ziehen.
  5. Die Branche sollte endlich mal darüber nachdenken, die extrem übertriebene Bezahlung ihrer Vorstände zu dezimieren, denn was tragen diese Personen denn zum Unternehmenserfolg bei?
  6. Die Versicherer sollten in den Unis erscheinen und den Studenten sagen, wie wichtig die Branche für die Volkswirtschaft ist.

Jetzt braucht es nur noch gute Personaler, die das alles begreifen. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Nicola Kerler

kerlerversmakler@t-online.de

zum Artikel: „Arbeitgeberranking: Heftige „Klatsche“ für Versicherer”.

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