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Guthaben weckt Begehrlichkeiten

27.8.2008 – Guthaben weckt Begehrlichkeiten, ob bei Banken, Versicherungen oder dem Staat. Die hier beschriebene Praxis ist doch nur die Fortführung des legalen Betruges am Endverbraucher wie zum Beispiel mit der Kapital-Lebensversicherung, nur schlimmer. Die Berechnung nach Höhe des Kapitals habe ich eh nie verstanden – und die kann mir auch keiner erklären.

Wieso kostet der Wechsel zu einem anderen Anbieter prozentual vom Angesparten? Es sind die gleichen Handgriffe, das gleiche Schriftstück an den Kunden, die gleichen Kosten. Das Thema wäre wahrscheinlich schnell vom Tisch, wenn man mit einer Kostenpauschale von vielleicht 50 Euro alle Verträge über einen Kamm scheren würde.

Denn seien wir einmal ehrlich: Dieser Wechsel sind nicht mehr als fünf Minuten Arbeit am PC! Doch die Versicherungs- und Bankenlobby wird wohl nur auf staatlichen Druck hin Ihre Handlungsweise ändern. Zu sehr lockt die Kohle, die man dem dummen Michel aus der Tasche zieht.

Der kleine Vermittler mag ja häufig als die Ursache der hohen Abschlussgebühren genannt werden, doch hier ist er einmal unschuldig. Die Gebührenabzocke ist eine Praxis, von der der Vermittler nicht profitiert. Dieses Unding ist ein versicherungsinternes Übel.

Stefan Groß, Versicherungsmakler

stefan.gross@con-vm.de

zum Leserbrief: „Unsinnige Kostendiskussion”.

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Schlagwörter zu diesem Artikel
Kapital-Lebensversicherung · Lebensversicherung · Versicherungsmakler
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