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Für viele GKV-Versicherte wird es preiswerter

8.10.2008 – Die Diskussion um die Höhe des Beitragssatzes zum Gesundheitspool von 15,5 Prozent übersieht, dass bisher schon gut wirtschaftende Kassen ihren Versicherten eine Prämie zurückzahlen können. Und diese erhält ausschließlich der Versicherte ­– der Arbeitgeber profitiert daran nicht.

Bisher hatte der Arbeitgeber etwas davon, dass der Versicherte eine preiswerte Kasse wählte. Die Ersparnis mussten sich beide teilen. Künftig hat ausschließlich der Versicherte etwas davon – und erhält die gesamte Ersparnis, womit er besser dasteht als heute.

Doch auch derjenige – zum Beispiel Selbstständige – der selbst den gesamten Beitrag zahlt, erhält die Prämie und muss sich deshalb nicht zwangsläufig durch den Gesundheitsfonds schlechter stellen. Durch den Gesundheitsfonds werden ja nicht die Aufwendungen der Kassen steigen.

Für einen Betrieb mit einer preiswerten BKK steigen durch den Fonds zwar die Lohnnebenkosten, aber er kann dadurch auch dafür sorgen, dass seine Arbeitnehmer netto mehr in der Tasche haben, indem die BKK an diese eine – steuerfreie – Prämie zahlt.

Bei den Selbständigen fällt zwar das zum normalen Beitragssatz versicherte Krankengeld von bis zu 84 EUR ab dem 43. Tag ab 2009 weg - dafür erhalten sie aber einen niedrigeren Beitragssatz. Die Kassen müssen ihnen ab 2009 einen Wahltarif für Krankengeld anbieten – viele werden dadurch womöglich per Saldo weniger zahlen.

Peter A. Schramm

info@pkv-gutachter.de

zum Artikel: „Bleibt der GKV-Beitrag auch 2010 stabil bei 15,5 Prozent?”.

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