Für Verbraucher ungeeignet

1.4.2008 – Warum einfach, wenn es auch umständlich geht. Das „Kapital“ ist Zeit x Geld x Zins – und wenn man die Differenz zwischen dem eingezahlten Kapital und dem tatsächlich vorhandenen Kapital ins Verhältnis setzt, erhält man die Rendite.

Die Frage ist nun, auf welchen Beitrag sich die Rendite bezieht. Der Verbraucher geht natürlich von seinem Sparbeitrag aus, was die Versicherung ganz anders sieht.

Die Versicherung sagt, dass die Verwaltung, der Abschluss und diverse Risikoabschläge „keine“ Rendite abwerfen und daher vom Bruttobeitrag abgezogen werden müssen.

Somit entsteht bei der Betrachtung eine Differenz, die genau berechnet werden kann – wenn man es kann, was nicht jeder kann. Es gibt aber Hilfsmittel und Lehrgänge, diese Technik zu erlernen und den Versicherungen auf den Zahn zu fühlen.

Schließlich sind wir Berater und unser Handwerkszeug sollten wir beherrschen. Meine Meinung zum Vorschlag des GDV: viel zu kompliziert und für den Endverbraucher komplett ungeeignet.

Dann ist es schon besser, die Kosten und Risiken in Euro und Cent zu benennen. Ich habe im Vertrieb kein Problem damit, wenn die Versicherung fair zum Kunden ist.

Schluifelder Roland

roland@schluifelder.com

zum Artikel: „So schmälern Kosten die Rendite der Lebensversicherung”.

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Schlagwörter zu diesem Artikel
Berufsunfähigkeit · Lebensversicherung · Technik · Zinsen
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