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Es gibt Produkt- und Anbieteralternativen

15.6.2017 – Die Kritik ist einerseits nachvollziehbar, andererseits verwundert die Begründung. Hätte man sich am fehlenden garantierten Rentenfaktor (der einzig sinnvollen kollektiven Komponente einer Rentenversicherung), der beschränkten, höchst volatilen Index(aus)wahl oder dem eigentlichen Sinn und Zweck einer Indexpolice (Reduzierung der durchschnittlichen Garantieverpflichtung im Deckungsstock) festgebissen, wäre das nachvollziehbar.

Aber so wird eher auf die natürlichen, limitierenden Rahmenbedingungen von Indexpolicen (speziell Cap-Modellen) verwiesen, die aber natürlich durchaus das Potenzial für Enttäuschungen haben.

Glücklicherweise gibt es Produktalternativen (dynamische Hybride/ Fondspolicen) und Anbieteralternativen, denn der First Mover hat es versäumt, sein Indexmodell zeitgemäß weiterzuentwickeln (trotz fragwürdiger Bestbewertungen in fragwürdigen Ratings).

„Stecken Sie Ihr Geld lieber in einen Indexfonds” (gemeint sind wahrscheinlich ETF auf Indizes), ist das Fazit der Verbraucherschützer. Berücksichtigt man die mentale, emotionale Limitierung des Durchschnittsanlegers, würde man sich wiederholt wünschen, die Verbraucherschützer müssten für ihre Empfehlungen haften. Die Ernüchterung des Großteils der privaten ETF-Investoren wird die der Indexpoliceninhaber um ein vielfaches übertreffen.

Rene Nawrot

rene.nawrot@t-online.de

zum Artikel: „„Mogelpackung“ IndexSelect: Verbraucherzentrale verklagt Allianz”.

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Schlagwörter zu diesem Artikel
ETF · Fondspolicen · Indexpolice · Rentenfaktor · Verbraucherschutz
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