21.6.2005 – Es ist nicht neu in der Branche, dass Versuche gestartet wurden, solche scheinbar überlegene betriebsinterne Sonderlösungen für die betriebliche Altersvorsorge zu schaffen.
Sicher ist leider richtig, dass die zur Zeit und vermutlich auch weiterhin schwache Verzinsung von Lebens- und Rentenversicherungen die Ertragslage für die Absicherung der Altersvorsorge in einem nicht sehr günstigen Licht erscheinen lässt.
Diese in dem Artikel dargestellte Lösung scheint aber zu einfach und zu glatt dargestellt. Es klingt fast wie die „eierlegende Wollmilchsau", die es ja wohl nirgends gibt.
Das betrifft die Anlagesicherheit trotz PSV-Einbindung, die ja aber auch Kosten verursacht.
Schließlich möchte Frau Max als die federführende Einrichtung auch irgendwie entlohnt werden.
Aufwendungen gibt es immer für die Maklerin und für die betreffenden Firmen, vielleicht niedriger als bei den meisten Versicherungsgesellschaften. Das alles bekommt niemand zum Nulltarif.
Auch mögliche steuerliche Fallen sollten bei solchen Konstruktionen noch einmal tiefer geprüft werden.
Erst danach kann man eine solche betriebliche, nicht rückgedeckte Unterstützungskasse wirklich empfehlen.
Holger Hecht
zum Artikel: „Unternehmens- statt Unterstützungskasse”.
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