7.1.2025 – Wie kann mit fingierten Lebensverträgen ein Untreue-Schaden angerichtet werden?
Wenn ein Versicherer erst nach Zahlung der Erstprämie über den Weg des Abrufs vom Kundenkonto/Sepa-Mandat die Courtage auskehrt, kann eine derartige Betrugsmasche nicht möglich sein. Es sei denn, der Kunde spielt mit, was relativ unwahrscheinlich ist.
Ferner besteht die Möglichkeit einer stichprobenartigen Antragsnachbearbeitung. Mit diesem Instrument kann man Manipulationen dieser Art relativ zeitnah im Keim ersticken.
Es stellt sich jedoch stets die Frage der Kosten für Mitarbeiter, welche diese Aufgabe umsetzen sollen. Ich denke, dass etliche Gesellschaften derartige Schäden aus Personalkostengründen in Kauf nehmen, was dem Ruf der Branche schadet.
Siegfried Hartmann
zum Artikel: „Rekordschaden durch Veruntreuung im Innen- und Außendienst”.
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