Aspekte für die Weiterentwicklung unseres dualen Gesundheitswesens

19.9.2007 – Als Teilnehmer des 7.Conti-PKV-Forums kann ich Ihre inhaltliche Zusammenfassung nur anerkennen.

Folgende Aspekte sind aber meines Erachtens noch erwähnenswert in dieser für die Weiterentwicklung unseres Dualen Gesundheitswesens so entscheidenden Zeit.

Wie auch auf dem Forum kurz angesprochen, ist es für die Private Krankenversicherung wichtig, in der Zeit von Januar bis Juni 2009, wenn also durch das Wechselrecht quasi die Bestände der PKV-Unternehmen „auf dem Markt sind", nicht mit Milliarden-Provisionen für ein Wechselgeschäft zu sorgen, dass unter dem Strich zu einem Nullwachstum im PKV-Bestand sorgt.

Solcherlei Negativ-Schlagzeilen befeuern lediglich den Wunsch der Politik, die Provisionserlöse unserer Vertriebe in Euro-Beträgen auszuweisen.

Dass auch die Private Krankenversicherung sich ändern muss, wie Herr Prof. Klusen von der Techniker Krankenkasse anmerkte, steht auch für überzeugte Verfechter des Äquivalenzprinzips mit Alterungsrückstellungen wohl kaum zur Debatte.

Mich persönlich hat es schon immer gewurmt, dass PKV-Bestandskunden nach nur wenigen Jahren der Mitgliedschaft bei einem mittelmäßigen Versicherungsunternehmen wegen der fehlenden anteiligen Portabilität an der goldenen Kette hingen.

Diese Eigenschaften unserer Privaten Krankenversicherung und einige nicht gemachte Hausaufgaben haben letztlich zu dem GKV-WSG geführt. Die Ziele sind also offenbar durchaus mehrheitsfähig in der Bevölkerung.

Also sollten wir uns daran machen, die Fehler in der Umsetzung der jetzigen Ministerin zu korrigieren.

Ein Gesetz, dass keine Strafe für Nichtversicherung vorsieht.

Michael Sturhann

Michael.Sturhann@dbv-winterthur.de

zum Artikel: „Wird 2009 ein Wechseljahr?”.

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