Agieren, nicht reagieren

17.9.2008 – Wenn sich nur alle Versicherer so für uns Vermittler einsetzen würden, wie es die Continentale tut. Stell Dir vor, es gäbe Anfragen der GKV bei den PKV-Unternehmen auf eine Kooperation, und kein PKV-Unternehmen würde mitmachen! Wäre das nicht eine friedvolle Welt?

Dann könnten die Bundesregierung ihre kommunistischen Gedanken nicht umsetzen. Denn ein Monopolversicherer sollte es gemäß EU nicht (mehr) geben. Und die Regierung beziehungsweise die GKV wäre endlich gezwungen sich den PKVen in Wettbewerb zu stellen.

Um ein solches Traumbild umsetzen zu können, muss die PKV einen Tarif anbieten, der von den Leistungen her identisch mit der GKV ist, sich nur im Kapitaldeckungsverfahren statt dem Umlageverfahren unterscheidet. Erst wenn dies geschaffen ist, kann man von Seiten der PKV überlegen, ob man seine Zusatzversicherungen auch der GKV zum Mitvertrieb anbietet, aber doch nicht umgekehrt.

Wann beweisen die privaten Krankenversicherungen endlich die Stärke, die die Continentale an den Tag legt. Ein klares Bekenntnis für Unabhängigkeit, aber zumindest für mehr Wettbewerb sollten auch andere PKVen fordern. Die Devise heißt: Agieren, nicht reagieren.

Werner Jung

w.jung@activfinance.de

zum Artikel: „Schlussverkaufsstimmung in der PKV”.

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Gesetzliche Krankenversicherung · Private Krankenversicherung
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