26.5.2025 – Neue Destatis-Daten zeigen auf, wie sehr sich das tendenziell geringere Arbeitseinkommen von Frauen in Deutschland auf die Einkünfte im Ruhestand auswirkt. Im Vergleich mit ihren männlichen Altersgenossen steht ihnen deutlich öfter weit unterdurchschnittlich wenig Geld zur Verfügung. Das VersicherungsJournal-Extrablatt thematisiert, welche Vorsorgeprodukte für bestimmte Kundengruppen besonders geeignet erscheinen.
Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamts (Destatis) belegen, wie stark insbesondere Frauen vom Risiko Altersarmut bedroht sind. Das zitiert das Magazin Stern aus einer Sonderauswertung, die das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) bei Destatis angefragt hatte.
Demnach lebten im vergangenen Jahr rund 2,1 Millionen Rentnerinnen unterhalb der sogenannten Armutsgefährdungsgrenze. Um sie zu erreichen, müssen alleinstehende Senioren laut Destatis derzeit mindestens 1.378 Euro netto pro Monat zur Verfügung haben (VersicherungsJournal 4.2.2025).
Zum Vergleich: Von den männlichen Altersgenossen liegen lediglich 1,3 Millionen unter dieser Schwelle. Damit waren 61,8 Prozent der von Altersarmut Betroffenen weiblich. Wichtige Gründe hierfür sind, dass Frauen häufig in gering bezahlten Berufen arbeiten – oftmals familiär bedingt in Teilzeit.
Die Gesamtzahl von 3,4 Millionen Rentnern und Rentnerinnen, die aktuell von Armut betroffen sind, ist in den vergangenen zwei Jahrzehnten um etwa 76 Prozent gestiegen. Laut Destatis hat die Zahl aller Rentenbezieher zwischen 2005 und Ende 2024 hingegen nur um acht Prozent zugelegt.
Die Daten zeigen, wie notwendig es für Millionen von Menschen hierzulande ist, zusätzliche Einkünfte für auskömmliche Finanzen im Ruhestand anzusparen. Welche Vorsorgeprodukte für bestimmte Kundengruppen besonders geeignet erscheinen, steht im VersicherungsJournal-Extrablatt 2|2025.
Ebenso enthält es unter anderem einen detaillierten Vergleich der Vor- und Nachteile von Fondspolicen und Depots, einen Praxisbericht über die Chancen der Digitalen Rentenübersicht für Vermittler und einen Kommentar zur Reform der gesetzlichen Rentenversicherung.
Das Heft „Altersvorsorge – Ruhestand, aber sicher!“ steht seit dem 26. Mai im Internet zum Herunterladen bereit.
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