24.2.2021 – Mehr als ein Drittel der Deutschen sind der Meinung, dass sie sich mit Versicherungen gut auskennen. Sie haben hier den besseren Durchblick als bei den Themen Politik und Fußball. Werden sie nach den Einzelheiten ihrer Versicherungssituation befragt, zeigen sich jedoch erhebliche Lücken. Das zeigt eine Studie von Yougov im Auftrag von Clark.
Wenn es um Versicherungswissen geht, stehen die Deutschen gar nicht schlecht da. Das zeigt eine Online-Umfrage der Yougov Deutschland GmbH unter 1.08 Erwachsenen. Sie wurde zwischen dem 20. und 25. Januar im Auftrag des Versicherungsmanagers Clark GmbH durchgeführt. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ.
Den Studienteilnehmern wurde folgende Frage gestellt: „In welchen der folgenden Themengebieten kennen Sie sich gut aus beziehungsweise haben Sie einen ‚guten Durchblick‘?“ Mehrfachnennungen waren möglich.
Obwohl Versicherungen landauf, landab als langweilig und kompliziert gelten, geben 36 Prozent der Teilnehmer an, in diesem Bereich gut informiert zu sein. Dieses Themengebiet wurde am zweithäufigsten ausgewählt. Nur die aktuell in der Öffentlichkeit stark diskutierten Corona-Regeln (48 Prozent) liegen darüber.
Knapp hinter den Assekuranz-Produkten folgen Politik (34 Prozent) und Streaming-Dienste (31 Prozent). Selbst Finanzen rangieren mit 26 Prozent noch vor König Fußball (23 Prozent). Über Altersvorsorge glauben allerdings lediglich 15 Prozent Bescheid zu wissen.
Dabei blickt die Gruppe der 18- bis 24-Jährigen (zehn Prozent) und die Gruppe der 25- bis 34-Jährigen (24 Prozent) bei Versicherungen weniger gut durch, als die Befragten im Alter über 55 Jahre (49 Prozent). Männer geben zudem deutlich häufiger an, sich in diesem Themenfeld auszukennen, als Frauen (43 Prozent zu 30 Prozent).
Zusätzlich wurde ermittelt, ob die Einzelheiten der eigenen Versicherungssituation bekannt sind. Die Frage lautete: „Bei welchen der folgenden Versicherungsthemen kennen Sie sich gut aus beziehungsweise haben Sie einen ‚guten Durchblick‘?“ Auch hier konnten mehrere Antworten gegeben werden. Die Ergebnisse zeichnen ein weniger rosiges Bild.
Über die Höhe der eigenen Versicherungsbeiträge weiß nicht einmal die Hälfte der Studienteilnehmer Bescheid (44 Prozent). Immerhin liegen diese bei durchschnittlich 1.500 Euro pro Jahr und Privathaushalt (ohne Sozialabgaben, Beiträge für die private Krankenversicherung sowie Lebens- und Rentenversicherungen). Das Statistische Bundesamt hat kürzlich neue Zahlen dazu veröffentlicht (VersicherungsJournal 15.2.2021).
Zudem blickt etwa nur jeder Vierte bei der Schadenabdeckung (26 Prozent) und jeder Fünfte bei Kündigungsfristen und beim Preis-Leistungs-Verhältnis im Vergleich zu Tarifen anderer Versicherer durch (jeweils 21 Prozent). Ihren Ansprechpartner bei der Assekuranz kennen lediglich 31 Prozent.
Letztlich geben sogar 18 Prozent an, dass sie sich beim Thema Absicherung und Vorsorge nicht zurechtfinden. Dies ist vor allem bei den 18- bis 24-Jährigen (24 Prozent) und den 25- bis 34-Jährigen (21 Prozent) sowie den weiblichen Befragten (23 Prozent) der Fall.
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