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Dies sind laut Stiftung Warentest die aktuell besten Zahnzusatzversicherungen

19.6.2025 – Auch in diesem Jahr ermittelten die Tester für den Kundentyp „Kassenstandard genügt“ keine einzige „sehr gute“ Zahnzusatzversicherung. Testsieger wurde hier diesmal die Debeka mit einem „guten“ Ergebnis. Beim Profil „Gut und günstig“ wiederholte ein Trio mit der LKH an der Spitze sein „sehr gutes“ Ergebnis aus dem Vorjahr. Für Kunden der Kategorie „Rundum sorglos“ ergab die Auswertung, dass 13 Angebote besonders leistungsstark sind. In dieser Spitzengruppe legt die Europa den günstigsten Tarif auf.

Cover (Bild: Stiftung Warentest)

Die Redaktion der Stiftung Warentest hat wieder Zahnzusatzversicherungen geprüft. Die Ergebnisse werden in der Ausgabe Finanzen 7/2025 vorgestellt. Getestet wurden 285 Tarife und Tarifkombinationen zum Stichtag 1. April. Im vergangenen Jahr waren es 287 Produkte (VersicherungsJournal 18.7.2024), davor 289 Policen (23.5.2023).

Nach eigenen Angaben wurden Angebote aller Versicherungsunternehmen auf dem deutschen Markt unter die Lupe genommen, die jedem gesetzlich Versicherten offenstehen. Bei 215 Produkten steigen die Beiträge mit zunehmendem Alter des Kunden. Bei 70 Offerten richtet sich die Prämie meist nach dem Eintrittsalter. Stichtag der Untersuchung war der 1. März.

Stiftung Warentest ermittelte Leistungen für drei Bonusstufen ...

Für den Vergleich wurden jeweils die Leistungen für drei Bonusstufen durchgespielt und daraus gewichtete Durchschnittswerte ermittelt. Zudem wurde der Anteil der Zahnarztrechnung, der jeweils im Schnitt zusammen mit der Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) erstattet wird, für vier Versorgungsvarianten beurteilt.

Zur Bewertung schreiben die Tester, dass „die für die Höhe der jeweiligen Leistung maßgeblichen Versicherungsbedingungen in ihrem Zusammenwirken“ berücksichtigt wurden. Das Gesamturteil setzt sich aus den vier Bewertungen und den jährlichen Summenbegrenzungen zusammen. Die Gewichtung wurde nicht verändert, sondern erfolgte wieder wie folgt:

  • Regelversorgung: zehn Prozent,
  • Privatversorgung ohne Inlays und Implantate: 40 Prozent,
  • Inlayversorgung: zehn Prozent,
  • Implantatversorgung: 30 Prozent und
  • jährliche Summenbegrenzung: zehn Prozent.

Wartezeiten wurden erfasst. Sie führten zu einer Abwertung des Qualitätsurteils um 0,1 Notenpunkte. Die Notenskala für die Gesamt- und die Teilnoten reicht von „sehr gut“ (0,5 bis 1,5) und „gut“ (1,6 bis 2,5) über „befriedigend“ (2,6 bis 3,5) und „ausreichend“ (3,6 bis 4,5) bis hin zu „mangelhaft“ (4,6 bis 5,5).

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... unterteilte die Produktlandschaft in Hinblick auf drei Kundentypen ...

Die Tester haben die Tarife wie im Vorjahr nach drei Kundentypen sortiert. Für jeden Typ wurde eine Tabelle erstellt. Für Pragmatiker, die nur den anfallenden Eigenanteil abdecken wollen, wurde die Gruppe „Kasse genügt“ erstellt.

Wer ein bestimmtes Budget nicht überschreiten will, aber durchaus an einer höherwertigen Versorgung interessiert ist, wird bei „Gut und günstig“ fündig. Und wem das Beste gerade gut genug ist, wählt das Profil „Rundum sorglos“.

... und erstellte drei Tabellen mit detaillierten Angaben

In allen drei Tabellen des Berichts ist jeweils – neben dem Qualitätsurteil – der monatliche Beitrag für einen 43-jährigen Modellkunden angegeben. Bei Tarifen mit altersbedingter Beitragsanpassung ist zusätzlich der durchschnittliche Monatsbeitrag für 43- bis 73-jährige Versicherungsnehmer vermerkt. Bei Tarifen ohne altersbedingte Beitragsanpassung ist die monatliche Prämie bei einem Eintrittsalter von 43 Jahren aufgeführt.

Außer beim Basisschutz informieren die Tabellen auch über die Teilwertungen und die Wartezeiten. Ebenso über die Erstattungsbeträge bei einer Kassenkrone für 382 Euro, einer Krone für 764 Euro, einem Inlay für 852 Euro und einem Zahnersatz auf Implantat für 4.847 Euro.

Zudem liefern die Aufstellungen Informationen über Leistungen, die nicht in die Bewertung eingingen. So ist angegeben, ob Kunststofffüllungen, Wurzelbehandlungen, Parodontalbehandlungen, Funktionsanalytik sowie Akupunktur, Hypnose und Narkose abgedeckt sind. Der Leser erfährt zudem, ob Kosten für eine professionelle Zahnreinigung übernommen werden.

Debeka ist Testsieger beim Basisschutz

Das Ergebnis: Für den Kundentyp „Kasse genügt“ ermittelten die Tester in der Gesamtbetrachtung erneut kein „sehr gutes“ Produkt und auch nur drei „gute“ Angebote. Diese bieten einen Basisschutz für durchgehend elf bis 14 Euro im Monat bei einem Eintrittsalter von 43 Jahren.

Testsieger ist diesmal die Debeka Krankenversicherungsverein a.G. (Tarif: „EZ50“; Qualitätsurteil: 2,0). Vorjahressieger Generali Deutschland Krankenversicherung AG („Plan Z3“; 2,3) muss sich mit dem zweiten Platz begnügen. Die Continentale Krankenversicherung a.G. („CEZK-U“; 2,3) komplettiert das für „gut“ befundene Trio.

LKH wiederholt Vorjahressieg in der Kategorie „Gut und günstig“

Der Kundentyp „Gut und günstig“ kann zwischen drei (2024: drei) „sehr guten“ Tarifen wählen. Den Spitzenplatz sichert sich erneut die Landeskrankenhilfe V.V.a.G. (LKH) mit „ZU90+“ (0,8). Die Vertragslaufzeit des Siegertarifs, der im Beispielfall 21 Euro pro Monat kostet, ist allerdings auf Mitte 50 begrenzt.

Dahinter folgen – wie im Vorjahr – die Hansemerkur Krankenversicherung AG (Tarif „EZ + EZT“, 1,2) und die Continentale („CEZP-U“, 1,4). Die Silber- und Bronzetarife sehen keine altersbedingten Beitragsanpassungen vor und kosten den 43-jährigen Musterkunden 28 Euro beziehungsweise 29 Euro im Monat.

Hinzu kommen 20 (19) „gute“ Angebote mit einer Punktzahl zwischen 1,6 und 2,0 und einem dauerhaften Monatsbeitrag von maximal 30 Euro für einen Start mit 43 Jahren.

Unter diesen Kandidaten legt die Württembergische Krankenversicherung AG nicht nur mit monatlich zehn Euro das günstigste („Zahnersatz“; 1,9), sondern mit monatlich 21 Euro auch das teuerste („Zahnersatz 75 + Zahnbehandlung Plus“, 1,9) Produkt für den 43-Jährigen auf.

Stiftung Warentest ermittelte 13 extra leistungsstarke Premium-Tarife

Die größte Auswahl an bestbewerteten Zahnzusatzversicherungen haben erneut Kunden, die ein „Rundum sorglos“-Paket abschließen möchten. In dem Bericht sind 13 „sehr gute“ Produkte aufgelistet. Diese sicherten sich allesamt die volle Punktzahl (0,5).

Ein 43-jähriger Kunde muss für eine solche Spitzen-Police zwischen 22 und 50 Euro im Monat zahlen. Über die Jahre sind im Schnitt monatlich zwischen 40 und 77 Euro auf den Tisch zu legen.

Die Top-Produkte mit Traumnote werden aufgelegt von (Reihenfolge nach Monatsbeitrag):

Bezugsquelle und weitere Untersuchungen

Der Beitrag „Schöne Zähne gut versichert“ lässt sich auf der Internetseite der Stiftung Warentest für 4,90 Euro freischalten. Dann ist auch ein Zugriff auf alle Testergebnisse möglich. Das gesamte Heft Finanztest 7/2025 ist im Online-Shop für 7,49 Euro als Download zu erwerben. Die Printausgabe kann an gleicher Stelle für 7,99 Euro angefordert werden.

Die Morgen & Morgen GmbH hat kürzlich ebenfalls Zahnzusatzversicherungen unter die Lupe genommen. Berücksichtigt wurden 253 Tarife und Tarifkombinationen von 42 Anbietern. Insgesamt 152 Angebote von 42 Produktgebern erreichten die Höchstnote „ausgezeichnet“ (fünf Sterne). Weitere 44 Tarife bekamen vier Sterne („sehr gut“). (VersicherungsJournal 13.3.2025).

Die leistungsstärksten Anbieter in diesem Produktsegment sind aus Sicht der Vema-Makler im Neugeschäft die Barmenia und in Sachen Leistungsstärke die Concordia Krankenversicherungs-AG und die Hallesche Krankenversicherung a.G. (14.2.2025).

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