24.5.2023 – Das Wirtschaftsmagazin hat Unfallversicherungen getestet, die von Franke und Bornberg als „hervorragend“ oder „sehr gut“ bewertet wurden. Platz eins belegt Adam Riese, gefolgt von WGV und Ammerländer. Bei den Akteuren, die abweichende Progressionen anbieten, erreicht die Concordia den Spitzenplatz. Daneben punkten unter den günstigsten Anbietern Baloise, GVO, Hansemerkur und LBN mit hohen Leistungen.
Die Redaktion von Focus Money Versicherungsprofi hat Unfallversicherungen in der Kategorie Topschutz mit Gesundheitsfragen verglichen. Für die Gegenüberstellung wurde ein Rating der Franke und Bornberg GmbH herangezogen.
Zudem wurde eine Umfrage unter den Versicherungs-Gesellschaften durchgeführt. Allerdings haben sich nicht alle Unternehmen an der Erhebung beteiligt, heißt es in dem frei zugänglichen Online-Beitrag „Starker Schutz für Unfallrisiken“.
In die Analyse gingen ausschließlich Tarife mit der Bewertung FFF („hervorragend“) und FF+ („sehr gut“) ein. Diese bieten folgende Leistungen:
Für einen Vergleich der Jahresprämien wurde ein Beispielfall durchgespielt. Versicherungsnehmerin ist eine 40-jährige Büroangestellte, die eine Grundsumme von 200.000 Euro mit einer Progression von 225 Prozent absichert. Die Höchstleistung beträgt damit 450.000 Euro.
Vereinbart wurde zudem eine Todesfallsumme in Höhe von 10.000 Euro. Krankenhaustagegeld und lebenslange Unfallrente sind nicht abgedeckt.
Testsieger wurde die Adam Riese GmbH. Die Modellkundin zahlt bei dieser Gesellschaft im Tarif „Besser“ jährlich 146 Euro bei einem Mitwirkungsanteil von 50 Prozent.
Platz zwei belegt die WGV-Versicherung AG mit dem „OPTIMAL-Tarif“, für den ein Jahresbeitrag von 162 errechnet wurde bei einem Mitwirkungsanteil von 50 Prozent. Knapp dahinter folgt die Ammerländer Versicherung VVaG mit „Exklusiv“ für 163 Euro im Jahr und einem Mitversicherungsanteil von 75 Prozent.
In die Top Ten der Anbieter von Unfallversicherungen mit günstigen Beiträge und hohen Leistungen schafften es außerdem:
Versicherungs-Unternehmen, die abweichende Progressionen anbieten, wurden gesondert betrachtet. In dem überschaubaren Teilnehmerfeld liegt die Concordia Versicherungs-Gesellschaft a.G. („Sorglos mit Gliedertaxe XXL“, 200 Euro, 500 Prozent) auf dem Spitzenplatz. Die Grundsumme beträgt 100.000 Euro.
Dahinter erreichen die GVO Gegenseitigkeit Versicherung Oldenburg VVaG („Top VIT“, 218 Euro, 50 Prozent) und die Rhion Versicherung AG („Premium“, 301 Euro, 100 Prozent) die Ränge zwei und drei. Beide offerieren eine Progression von 350 Prozent bei einer Grundsumme von 200.000 Euro.
In einer dritten Tabelle werden die Bedingungen der Tarife detaillierter dargestellt. Die Baloise könne mit ihrem Tarif „Gold“ fast ausnahmslos mit den höchsten Leistungen aufwarten, loben die Tester.
Mit jeweils einer Million Euro seien Zahnersatz, kosmetische Operationen sowie Bergung und Transport mehr als komfortabel abgesichert. Beim Verlust eines Daumens biete sie mit 90.000 Euro unter den günstigsten Anbietern die höchsten Leistungen.
Bei den beiden günstigsten Tarifen mit abweichender Progression liege die GVO mit „Top VIT“ beim Verlust von Körperteilen deutlich vor der erstplatzierten Concordia. Die Werte für Zahnersatz, kosmetische Operationen und Bergung seien mit je 50.000 Euro ausreichend.
Schaue man auf möglichst hohe Entschädigungs-Leistungen für Körperteile, so könnten im Vergleich die Hansemerkur Allgemeine Versicherung AG („Best Gold GT plus“, 269 Euro, 75 Prozent) und die LBN als die besten Anbieter punkten, wenn man die im Beispielfall geforderte Progression von 225 Prozent zugrunde lege.
Betrachtet wurde unter anderem auch die Frage, ob der Versicherungsnehmer seine Police bis zum Lebensende fortführen kann. Bei den meisten Akteuren ist dies der Fall mit Ausnahme der Ammerländer und der LBN. Bei beiden Versicherern enden die Verträge mit Vollendung des 80. Lebensjahres.
Bei den NV-Versicherungen, der Hansemerkur und der Arag ist eine Fortführung mit Einschränkung. möglich. So entfällt beispielsweise bei der Arag mit dem 75. Lebensjahr die Progression.
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