20.6.2025 – Das Analysehaus hat das Bewertungsverfahren für diese Produktgruppe umfassend überarbeitet. Von den durchleuchteten 77 Angeboten schafften nur 14 die Bestnote. Diese werden von 13 Anbietern aufgelegt.
Die Ascore Das Scoring GmbH hat erneut Pferdehalterhaftpflichtversicherungen einem Scoring unterzogen. Für das am Dienstag dieser Woche veröffentlichte Update haben die Analysten 77 Tarife von 52 Produktgebern unter die Lupe genommen.
Das Gesamtergebnis ist auf der Homepage des Analysehauses veröffentlicht. Detailergebnisse sind über einen kostenpflichtigen Zugang erhältlich.
Die Bewertungsmethodik wurde überarbeitet und erweitert. Diese Anpassungen folgen den jüngsten Marktentwicklungen und den sich ändernden Kundenbedürfnissen, heißt es. Insgesamt 65 Kriterien wurden im Scoring berücksichtigt. Davon waren 26 Kriterien bewertungsrelevant.
Die Analysten erhöhten unter anderem die Mindestanforderungen für wichtige Deckungssummen deutlich. So wurde die Benchmark für Personen-, Sach- und Vermögensschäden von bisher mindestens zehn Millionen Euro auf jetzt mindestens 20 Millionen Euro heraufgesetzt. Die Benchmark für Mietsachschäden an unbeweglichen Sachen in gemieteten Räumen wurde von mindestens fünf Millionen Euro auf mindestens 15 Millionen Euro angehoben.
Zudem kamen neue Bewertungskriterien hinzu. Relevant war jetzt zusätzlich, ob im Vertrag über die Kündigungsfrist des Versicherungsnehmers informiert wird und ob Schäden an gemieteten Tiertransportanhängern in Verbindung mit einem ziehenden Kraftfahrzeug in Höhe von mindestens 10.000 Euro versichert sind.
Integriert wurden außerdem neue Individual-Research-(IR-)Kriterien, die nicht bewertungsrelevant sind. So wurde abgefragt, ob eine Tierarztnotfalldeckung inkludiert ist, auf eine Anrechnung einer Mithaftung bei Schäden verzichtet wird und ob im Notfall Unterbringungskosten gedeckt sind.
„Die Bewertung erfolgt anhand klar definierter Maßstäbe und Benchmarks. Die Benchmarks orientieren sich am Durchschnitt der analysierten Tarife. Pro erfülltem Kriterium wird ein Punkt vergeben. Die Gesamtpunktzahl wird anschließend auf sechs Kompasse übertragen“, heißt es zum Bewertungsverfahren.
Bestenfalls waren sechs Richtungsanzeiger („herausragend“) erreichbar, im schlechtesten Fall nur einer („schwach“). Die Bewertungen dazwischen lauteten „ausgezeichnet“ (fünf Kompasse), „sehr gut“ (vier Kompasse), „gut“ (drei Kompasse) und „ausreichend“ (zwei Kompasse).
Das Ergebnis: Nur 14 (2024: 25) Pferdehalterhaftpflicht-Versicherungen erhielten die Höchstnote. 24 (30) Angebote sicherten sich fünf Kompasse, 17 (10) immerhin noch vier. Jedoch kamen 14 (sieben) Offerten über drei Kompasse nicht hinaus. Zwei (sechs) Produkte mussten sich mit zwei Richtungsanzeigern zufriedengeben und sechs (null) schafften nur einen einzigen.
Mit sechs Kompassen ausgezeichnet wurden:
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