10.1.2025 – Im Vergleich zum Vorjahresquartal kletterte im vierten Quartal 2024 die Kaufnachfrage nach Eigentumswohnungen in den Metropolen und Städten jeweils um 31 Prozent. Dies berichtet Immobilien Scout und spricht von einer Rekordnachfrage.
Die Nachfrage nach Wohnimmobilien zum Kauf hat im vierten Quartal 2024 deutlich zugenommen. In einigen Segmenten wurden neue Rekordwerte verzeichnet, die das Kaufbegehren während der Niedrigzinsphase Anfang 2021 noch übertreffen. Dies berichtet die Immobilien Scout GmbH, Betreiber der Plattform Immobilienscout24.de.
Das Unternehmen hat ein neues „Wohnbarometer“ aufgelegt. Der Marktreport gibt nach eigenen Angaben die Preisentwicklung in realen Angebotspreisen wieder, ergänzt um einen Indikator zum Verhältnis von Angebot und Nachfrage. Dabei werden mit Hilfe eines Algorithmus aus dem Bereich des maschinellen Lernens die Werte für die verschiedenen Immobilientypen ermittelt.
Für Wohnungen zum Kauf wird eine Drei-Zimmerwohnung mit 80 Quadratmetern Wohnfläche zugrunde gelegt, für Einfamilienhäuser eine Wohnfläche von 140 Quadratmetern und ein Grundstücksanteil von 600 Quadratmetern. Die Sparte Neubau berücksichtigt nur Angebote mit einem Baualter von maximal zwei Jahren zum jeweiligen Bestimmungszeitpunkt.
Laut dem aktuellen Report stieg deutschlandweit im Zeitraum Oktober bis Dezember im Vergleich zum Vorquartal die Kaufnachfrage nach Eigentumswohnungen um 16 Prozent und nach Einfamilienhäusern um acht Prozent. Im Jahresvergleich waren Wohnungen zu 31 Prozent und Häuser zu 24 Prozent stärker nachgefragt.
Rekordwerte erreichte die Suche nach Eigentumswohnungen in den Metropolen und Städten. Der Zuwachs lag bei jeweils 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit verzeichneten, so Immobilien Scout, die Städte 14 Prozent mehr Nachfrage als zum bisherigen Höhepunkt im vierten Quartal 2020 und die Metropolen 21 Prozent mehr Nachfrage als zur Hochphase im zweiten Quartal 2021.
Im Umland der Metropolen kletterte die Kauflust – bezogen auf Eigentumswohnungen – im Jahresvergleich um 27 Prozent. Im ländlichen Raum legte sie um 20 Prozent zu.
Gleichzeitig bewegten sich nach Angaben des Plattformbetreibers deutschlandweit die Preise für Bestandswohnungen im vierten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorquartal seitwärts (minus 0,7 Prozent).
In den Metropolen lagen sie entweder auf oder leicht über dem Vorquartalsniveau. Im Jahresvergleich wurden in den großen und größten Ansiedlungen des Landes ausschließlich Zuwächse verzeichnet. Die stärksten fanden sich in Stuttgart (4,2 Prozent), Hamburg (3,3 Prozent) und Köln (3,2 Prozent).
Die Preise für Neubauwohnungen verharrten deutschlandweit ebenfalls nahezu auf Vorquartalsniveau (minus 0,2 Prozent). In den Metropolen gab es die stärksten Preissteigerungen in Köln (1,9 Prozent) und Hamburg (1,8 Prozent). Im Jahresvergleich kamen München (4,2 Prozent), Köln (3,0 Prozent) und Berlin (2,5 Prozent) auf die größten Preiszuwächse.
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