1.10.2024 – Die Debeka führt das 2023er-Ranking nach Vollversicherten an. Sie liegt mit 2,52 Millionen mittlerweile mehr als 1,7 Millionen Personen vor der Axa. Dahinter folgen laut dem Map-Report 935 mit zwischen gut 800.000 und fast 560.000 Vollversicherten die DKV, die Signal Iduna und die Allianz vor der Huk-Coburg, der Continentalen und der Barmenia (400.000 Personen). Die Hansemerkur überholte die BBKK sowie die Generali und liegt nun an neunter Stelle. Position zwölf belegt weiterhin die Hallesche.
Die Anbieter der privaten Krankenversicherung (PKV) schafften es im vergangenen Jahr erstmals seit mehr als einem Jahrzehnt, den Bestand an Krankenvollversicherten auszubauen. Die Steigerung betrug nicht ganz 0,1 Prozent auf etwa 8,71 Millionen Personen.
Laut dem Map-Report Nummer 935 – „Bilanzrating private Krankenversicherung 2023“ (28.9.2023) hatten im vergangenen Jahr 16 der 31 aufgeführten Anbieter netto Bestandsverluste hinzunehmen.
Am stärksten schrumpfte nach absoluten Zahlen einmal mehr die DKV Deutsche Krankenversicherung AG, die aktuell annähernd 13.500 Personen verlor. Den größten Zugewinn erreichte der Debeka Krankenversicherungsverein a.G., der netto um rund 16.250 Vollversicherte zulegte.
Die Koblenzer wuchsen in den vergangenen acht Jahren teils mit Abstand am stärksten (18.7.2019, 7.7.2017). Dabei blieb das Unternehmen neben den letzten drei Jahren (10.10.2023) nur ein weiteres Mal unter der Marke von netto 30.000 neuen Vollversicherten (20.6.2018).
Mit 2,52 Millionen Vollversicherten im Bestand bleibt die Debeka weiterhin unangefochten Marktführer. Da gleichzeitig der ärgste Verfolger Axa Krankenversicherung AG den Bestand nur um 980 (auf knapp 808.700) Individuen ausbaute, vergrößerte sich der Abstand auf 1,71 Millionen Personen.
Die DKV belegt weiterhin die dritte Position, trotz des fünfstelligen Verlustes auf unter 682.500 Personen. Allerdings liegt sie nur noch mit circa 59.000 (Vorjahre: 72.500; 88.000) Vollversicherten vor der Signal Iduna Krankenversicherung a.G. Letztere legte minimal um 63 Personen zu.
An fünfter Stelle findet sich nach wie vor die Allianz Private Krankenversicherungs-AG wieder, auch wenn sich der Bestand um fast 6.600 auf rund 558.200 Individuen verminderte. Der Rückstand auf die Signal Iduna wuchs dabei von knapp 58.700 auf etwa 65.300 an.
Erneut an sechster Stelle hat sich die Huk-Coburg-Krankenversicherung AG platziert, die um knapp 800 auf über 425.900 Vollversicherte zulegte. Dahinter folgt trotz deutlicher Verluste (minus gut 5.730 auf circa 375.000 Personen) unverändert die Continentale Krankenversicherung a.G.
Die Barmenia Krankenversicherung AG behauptete den achten Rang, auf den sie ein Jahr zuvor aufwärts geklettert war. Sie liegt nach einem Plus von über 5.800 nun gut 7.700 Vollversicherte vor der Hansemerkur Krankenversicherung AG. Die Hamburger legten um über 7.500 auf fast 300.500 Personen zu und schoben sich von elf auf neun nach oben.
Dahinter folgen jeweils eine Position schlechter als vor Jahresfrist die Bayerische Beamtenkrankenkasse AG (BBKK) und die Generali Deutschland Krankenversicherung AG. Die BBKK büßte mit über 5.300 Personen stärker ein als die Generali mit etwa 3.700.
Den zwölften Platz im Ranking nach Vollversicherten festigte die Hallesche Krankenversicherung a.G. Nachdem sie drei Jahren noch Verluste im jeweils vierstelligen Bereich hinzunehmen hatte, gelang ihr zuletzt die Rückkehr in die Wachstumsspur (plus 2.750 auf knapp 223.100 Personen).
Der Map-Report Nummer 935 – „Bilanzrating private Krankenversicherung 2023“ ist bei der Franke und Bornberg GmbH erschienen. Er enthält auf 135 Seiten neben den detaillierten Ratingergebnissen (5.9.2024) auch Übersichten zu insgesamt mehr als zwei Dutzend Bilanzkennzahlen (Geschäftsjahr 2023) von rund 30 Anbietern.
Hierzu gehören neben den Vollversichertenzahlen auch die Prämieneinnahmen (10.9.2024, 26.9.2024), die Verwaltungskosten- (12.9.2024) sowie die Abschlusskostensätze (24.9.2024).
Das Heft bietet auch Einzelübersichten mit acht ausgewählten Kennzahlen in der Zeitreihe von 2012 bis 2023. Es ist als E-Paper ab 495 Euro netto über die Bestellseite von Franke und Bornberg erhältlich.
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