1.8.2022 – Die Allianz-Gruppe liegt auch im Geschäftsjahr 2021 an der Spitze der Rangliste der nach Beitragseinnahmen größten Versicherer Europas. Gleiches gilt auch für die Beschäftigtenzahl. Beim Jahresüberschuss musste der deutsche Konzern der Axa und der Chubb den Vortritt lassen. Das größte Wachstum erzielte die französische CNP. Dies ist der diesjährigen FAZ-Beilage „Die 100 Größten“ zu entnehmen.
Jedes Jahr im Juli veröffentlicht die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) die Beilage „Die 100 Größten“. In der mittlerweile 64. Auflage dieser Untersuchung werden unter anderem die 25 nach Beitragseinnahmen größten hiesigen Versicherer im Geschäftsjahr 2021 aufgelistet.
In der Beilage wird auch auf die Überschusssituation eingegangen. Beide Male liegt die Allianz SE an erster Stelle. Was die Umsatzrendite betrifft, reichte es für den Marktführer nur zur sechsten Position. In Führung liegt die VHV-Gruppe (VersicherungsJournal 12.7.2022, 14.7.2022).
In der Publikation wird ebenfalls eine Rangliste der 100 nach Umsatz größten Konzerne Europas aufgeführt. In diese haben es neun Versicherungsgruppen geschafft. Spitzenreiter ist mit 148,5 Milliarden Euro Beitragseinnahmen wie in der nationalen Rangliste die Allianz SE.
In dem Betrag ist auch das Bank- und Asset-Management-Geschäft enthalten. Daher weicht der in der FAZ-Rangliste ausgewiesene Wert von den Angaben in anderen Untersuchungen nach oben ab.
An zweiter Stelle folgt weiterhin die französische Axa-Gruppe mit 97 Milliarden Euro Prämienaufkommen. Dahinter rangiert unverändert die italienische Generali-Gruppe mit 75,8 Milliarden Euro.
Die Positionen vier bis sechs belegen weiterhin die Münchener-Rück-Gruppe (Munich Re), die schweizerische Zurich Insurance Group und die Talanx AG. Deren Umsätze liegen zwischen knapp 76 und gut 47 Milliarden Euro.
Dahinter folgen – in umgekehrter Reihenfolge zum Vorjahr (19.7.2021) – die US-amerikanische Chubb-Gruppe und die Swiss-Re-Gruppe mit jeweils um die 39,5 Milliarden Euro Einnahmen. Für die französische CNP Assurances SA werden 31,6 Milliarden Euro aufgeführt. Nicht mehr in der Liste zu finden sind die beiden britischen Akteure Prudential-Gruppe und Aviva-Gruppe.
Im Geschäftsjahr 2021 konnten alle aufgelisteten Versicherer ihr Prämienvolumen ausbauen. Im ersten Pandemiejahr 2020 war dies nur der Münchener Rück, der Talanx und der Chubb gelungen.
Am stärksten legte zuletzt CNP zu (plus ein Sechstel). Zweistellige Zuwachsraten hatten ferner die Generali und die Talanx zu verzeichnen. Die Münchener Rück wuchs um 8,5 Prozent, die Allianz um 5,7 Prozent. Das niedrigste Wachstum stand für die Axa mit 3,1 Prozent zu Buche.
In der Top 100 fielen sechs Konzerne jeweils einige Positionen zurück. Die Allianz verschlechterte sich von fünf auf sieben, die Axa von zwölf auf 17, die Generali von 22 auf 27, die Münchener Rück von 33 auf 36, die Zurich von 43 auf 49 und die Talanx von 53 auf 54. Nach oben zeigte die Kurve hingegen bei Chubb (von 66 auf 63), Swiss Re (von 62 auf 54) und CNP (von 90 auf 83).
Beim Jahresüberschuss liegt die Axa an der Spitze (7,5 Milliarden Euro). Ebenfalls über sieben Milliarden Euro Gewinn erzielten Chubb und Allianz. Bei der Zurich waren es knapp 4,6 Milliarden Euro.
Was die Mitarbeiterzahl betrifft, so hat die Allianz mit über 155.000 Beschäftigten die Nase vorn. Bei der Axa sind es gut 110.000, bei der Generali knapp 75.000 und bei der Zurich 56.000.
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