Wen wundert es, dass es an Nachwuchs fehlt?

2.3.2024 – Alle Branchen und Selbständige beklagen sich über die Überbürokratisierung. Davon bleiben auch die Versicherungsvermittler und -Makler nicht verschont. Hier beispielhaft das Geldwäschegesetz.

Hoffentlich muss nicht auch noch von den Vermittlern und Maklern zukünftig bei der Vermittlung einer Hausrat- bzw. Haftpflichtversicherung geprüft werden, wie viele Cannabispflanzen der Versicherungsnehmer anbaut. Hohe Bußgelder und Strafen werden bei Nichtfolgeleistung angedroht.

Wen wundert es dann, dass es an Nachwuchs fehlt? Es bewegen sich seit Jahrzehnten „Big Player“ auf dem Markt, die das zwingende Recht umlaufen oder aber auch vertraglich begrenzen.

Der Ausgleichsanspruch für ihre hauptberuflichen Versicherungsvertreter wird auf Grund einer einmalige Abschlussprovision oder durch ein tägliches Kündigungsrecht, das dem Verbraucher eingeräumt wird, ausgeschlossen oder gekürzt. Verbrieftes Recht wird den Vermittlern, wenn dieser in Rente gehen, vorenthalten, um sich erhebliche Wettbewerbsvorteile zu verschaffen.

Wer überprüft diese Missstände? Keiner! Wen wundert es dann, dass es hier an Nachwuchs in der Branche fehlt.

Hubert Gierhartz

Gierhartz1950@t-online.de

zum Artikel: „BVK warnt vor „dramatischer Unterversorgung“ mit Vermittlern”.

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