Die GKV-Versorgung hat halt Sozialhilfeniveau

8.11.2017 – Vielleicht liegt das Problem ja ganz woanders? Karl Lauterbach hat im Dezember 2016 im Handelsblatt ein Interview gegeben und gesagt, dass die private Krankenversicherung (PKV) ein doppeltes Demografieproblem hat. Von einem doppelten Risiko spricht der SPD-Gesundheitsexperte deshalb, weil die Lebenserwartung privat Versicherter um rund zehn Jahre höher sei als die der gesetzlich Versicherten.

Er wird es wohl anhand von Zahlen belegen können? Wir schaffen also die private Krankenversicherung ab, eventuelle Konsequenz, dann sterben die Menschen vielleicht wieder früher und somit sparen wir Leistungen aus der gesetzlichen Rente und über die Pensionen von Beamten brauchen wir ja nun nicht wirklich zu sprechen, oder? Denn die belasten die Haushalte der Länder, wie auch die des Bundes wohl erheblich mehr.

Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) ist ja nicht schlecht, aber die Versorgung hat halt Sozialhilfeniveau. Ist ja auch eine Sozialversicherung. Nicht mehr und nicht weniger.

Auch in der PKV ist nicht alles Gold was glänzt, aber was Karl Lauterbach da gesagt hat, ist schon eine Aussage, die seinesgleichen sucht, und einen zum nachdenken bringt. Ach ja, ob der Beitrag in der GKV dann tatsächlich günstiger wäre, mit den dementsprechenden Leistungen, das ist noch eine ganz andere Frage.

Wobei günstiger und dafür dann eventuell eher sterben? Hamburg wird nicht zufällig SPD-geführt? Ein Schelm, der Böses denkt! Sollte die Politk hier tatsächlich mal langfristig an die Pensionsverpflichtungen denken?

Peter Oehmen

peter.oehmen@freenet.de

zum Leserbrief: „Es ist nicht die Aufgabe des Staates, der PKV unter die Arme zu greifen”.

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