29.8.2007 – Ein interessanter Artikel. Interessant, weil sich der kundige BU-Berater fragen könnte, wie F&B zu solchen Bewertungen kommt. Interessant, weil der gleiche Berater sich fragen könnte, warum ein Unternehmens-Rating von F&B derart herausgestellt wird.
Wenn ein Unternehmens-Rating von F&B nahezu ausschließlich die „Kompetenz” im Bereich BU-Verträge wiederspiegelt, hat dieses durchaus seine Berechtigung und stellt ein wichtiges Entscheidungs- und Filterkriterium dar.
Doch gleichwertig - und damit ebenso essentiell für einen Entscheidungsfilter - sollte auch finanzielle Stärke eines BU-Versicherers und damit die „Solidität” (Bilanzkennzahlen, Tarifkalkulation, Rückdeckung unter anderem) in die Bewertung einfließen. Diese fehlende Beurteilung macht für mich ein Rating von F&B unvollständig.
Was nutzt einem BU-Kunden eine hervorragende „BU-Kompetenz”, wenn der Versicherer im Leistungsfall nicht zahlen KANN!?
Zurück zur Ersten der möglichen Fragen. Grundsätzlich sollte es selbstverständlich sein, die Beurteilung der Bedingungswerke der BU-Versicherer in den Vordergrund einer Selektion zu stellen. Erst im zweiten Schritt kann die Auswahl des geeigneten BU-Versicherers (Kompetenz und Solidität) erfolgen.
Nach der Antwort auf seine Fragen könnte der kundige BU-Berater nun dieses Unternehmens-Rating von F&B mit anderen Augen sehen. Es könnte zum Beispiel sein, dass dieser Berater eine HDI-Gerling und/oder eine Zürich durchaus als als „TOP” hinsichtlich der Bedingungswerke und/oder der Kompetenz einstuft.
Doch wie sähe das Rating aus, wenn der gleiche Berater die Frage nach der BU-Solidität einbezieht?
Frank Rindermann
zum Artikel: „Gute BU-Versicherer werden noch besser”.
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