Widersinnige Vertriebssteuerung

20.5.2011 – Einige wenige „Schmuddelkinder” schaden wieder einmal dem Ruf einer ganzen Branche! Was dort passiert ist, ist die unterste und schäbigste Art der Vertriebssteuerung.

Grundsätzlich vertrete ich den Standpunkt, dass jegliche Art von Incentives abgeschafft werden sollte. Die Versicherungs-Unternehmen sollten stattdessen angemessene und faire Vergütungen für die Vermittlung ihrer Produkte bezahlen. Alles andere kann nicht im Interesse der Kunden sein.

Aber dennoch handeln die Versicherungs-Unternehmen verkehrt, widersinnig und atypisch. Die Zielvorgaben, die mehr oder weniger jedes Versicherungs-Unternehmen jährlich heraus gibt, brauchen wir Versicherungsvermittler nicht – und unsere Kunden brauchen diese Zielvorgaben schon gar nicht.

Oder hat schon mal ein Kunde eine Unfallversicherung abgeschlossen, der eigentlich eine Rechtsschutz-Versicherung haben wollte und benötigte, nur weil er von seinem Versicherungsvermittler angebettelt wurde, nur damit dieser eine Ballermann-Mallorca-Reise gewinnt?

Aber trotzdem tauchen jedes Jahr immer wieder diese Wettbewerbe auf. Die Versicherungs-Unternehmen machen das doch nicht, um dem Vermittler eine Reise oder sonstigen Firlefanz zu schenken!

Ludger T. Tillmann

Ltillmann@t-online.de

zum Artikel: „Sexparty für die besten Versicherungsverkäufer”.

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Schlagwörter zu diesem Artikel
Berufsunfähigkeit · Rechtsschutz · Versicherungsvermittler
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