17.6.2025
Die Versicherungsleistungen für Blitz- und Überspannungsschäden kletterten im vergangenen Jahr auf ein neues Rekordhoch. Laut der Blitz-Statistik des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) zahlten die Hausrat- und Wohngebäudeversicherer rund 350 Millionen Euro für etwa 220.000 Blitz- und Überspannungsschäden.
Dies ist den Angaben zufolge die höchste Schadensumme seit mehr als zwei Jahrzehnten. Die Marke von 300 Millionen Euro wurde zuletzt in den Jahren 2002 und 2003 erreicht. 2023 leisteten die Versicherer rund 300 Millionen Euro für ebenfalls 220.000 Blitz- und Überspannungsschäden (VersicherungsJournal 25.7.2024).
Der Schadendurchschnitt zieht entsprechend weiter an. Die Versicherer mussten 2024 im Schnitt für jeden durch Blitzschlag verursachten Schaden rund 1.600 Euro aufwenden und damit gut 200 Euro mehr als im Jahr zuvor. Der GDV führt diese Entwicklung darauf zurück, dass die Gebäude technisch immer besser ausgestattet sind. Typische Blitzschäden sind zerstörte Dachflächen, typische Überspannungsschäden sind defekte Computer, Telefonanlagen oder Haustechnik (6.3.2025).
Deutschlandweit wurden 2024 laut der VdS Schadenverhütung GmbH und des OVE Österreichischer Verband für Elektrotechnik knapp 210.000 (2023: 195.000) Blitze gezählt, davon allein 62.000 im Juni (64.000 im August). Die wenigsten Entladungen gab es im Februar mit 106 Blitzen (Oktober mit 235 Blitzen).
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