24.6.2025 – Unter den 15 größten europäischen Versicherungsgruppen ist die Allianz laut einer Mapfre-Untersuchung die größte. Sie führt mit 97,7 Milliarden Euro Versicherungsumsatz im Jahr 2024 das Ranking an. Die Axa liegt mit über 86 Milliarden auf Platz zwei, vor der Zurich mit 55 und der Generali mit 84 Milliarden Euro. Drei weitere deutsche Konzerne sind in den Top 15.
Der spanische Mapfre-Konzern hat wieder sein Ranking der größten europäischen Versicherungsgruppen veröffentlicht. Datenbasis sind die von den Versicherungsgruppen herausgegebenen Jahresberichte. Sortiert wurde die Liste nach dem sogenannten „Insurance Revenue“ oder „Versicherungsumsatz“ (nach IFRS 17), der 2024 erzielt wurde.
Der Datensammlung zufolge konnten die 15 größten Akteure ihre Einnahmen um 7,6 Prozent auf 504,5 Milliarden Euro steigern. Mehr als zwei Drittel davon entfiel auf die Top Fünf, die ein Volumen von 341 Milliarden Euro erreichten.
An erster Stelle liegt die Allianz SE mit fast 97,7 Milliarden Euro. Den zweiten Rang belegt der französische Axa SA mit knapp 86,1 Milliarden Euro. Dahinter folgen dicht beieinander die Zurich Insurance Group AG (55,1 Milliarden Euro) vor der Assicurazioni Generali S.p.A. (54,1 Milliarden Euro).
Auf Position fünf findet sich die Talanx AG mit über 48 Milliarden Euro wieder. Die Ränge sechs bis acht belegen mit 25,5 bis 20,8 Milliarden Euro Mapfre, die britische Aviva Plc und die Ergo Group AG.
Die weiteren Plätze belegen mit 16 bis elf Milliarden Euro die französische Groupama Group, die britische Bupa Insurance Limited, die französische Crédit Agricole Assurances S.A., die britische Legal & General Group Plc, der R+V-Konzern, die österreichische Vienna Insurance Group (VIG) und die französische CNP Assurances SA.
Bis auf eine Ausnahme konnten alle kontinentalen Platzhirsche das Prämienvolumen ausbauen. Dies war die R+V, die um 1,2 Prozent auf unter 12,2 Milliarden Euro einbüßte. Minimal legte CNP zu (plus 0,1 Prozent auf elf Milliarden Euro). Nicht einmal halb so stark wie die Top 15 wuchsen Mapfre und Ergo.
Auf der anderen Seite fielen bei sechs Versicherungsgruppen die Umsätze im Berichtsjahr um mindestens zehn Prozent höher aus als 2023. Dabei konnte Bupa mit einem Sechstel (auf fast 14,5 Milliarden Euro) am stärksten zulegen. Um ein gutes Sechstel wuchs Aviva, um ein gutes Zwölftel Legal & General (auf annähernd 12,5 Milliarden Euro).
Durch die höchst unterschiedlichen Prämienentwicklungen gab es in der Rangliste zahlreiche Auf- und Absteiger. Während sich an der Reihenfolge auf den Plätzen eins bis neun nichts änderte, zog Bupa an Crédit Agricole vorbei auf Position zehn.
Von 13 auf zwölf nach oben ging es für Legal & Generali, während die R+V den umgekehrten Weg ging. Die VIG überholte die CNP Assurances-Gruppe und findet sich aktuell an 14. Stelle wieder.
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