Unter den Händen eines Vermittlers ist noch kein Kunde gestorben

21.9.2021 – Ich kann mich nur wiederholen: Warum wird nicht eine Umfrage unter den von Ärzten Geschädigten gemacht, denen der Versicherungsvermittler die Rechtsschutz- und Berufsunfähigkeits-Versicherung oder sogar die Hinterbliebenen-Versorgung „angedreht” hat, die jetzt bitter benötigt werden? Und unter den Händen eines Versicherungs-Vermittlers ist noch kein Kunde gestorben.

Den letzten Platz verdanken wir dem SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz, der ja in einer „Anne-Will-Sendung” suggeriert hat, dass die Versicherungsvermittler ihre Provisionen für ihre Arbeit beim Kunden „mit der Schubkarre rausfahren”. Plakatiert aber „Respekt” – meint jedoch Diskreditierung eines ganzen Berufsstandes.

Der einzige, der mit Zustimmung von Olaf Scholz das Geld mit der Schubkarre aus dem Hamburger Rathaus rausgefahren hat, war Christian Olearius von der Hamburger Warburg-Bank, der sich zusammen mit Max Warburg vor Gericht verantworten muss. Dem Politiker Olaf Scholz aber, der dem Hamburger Bankhaus als damaliger Oberbürgermeister zu Diensten war, dürfte dieses erspart bleiben. Sein Handeln wird eventuell mit der Bundeskanzlerschaft gewürdigt.

Gerhard Göddecke

rg@gkz-online.de

zum Artikel: „Berufe-Ranking: Erneut heftige Klatsche für Versicherungsvertreter”.

WERBUNG